Bambuswirbelsäule, eingeengtes Rückenmark, verengte Wirbelkanäle – klingt ziemlich unangenehm, stimmt’s? Ist es auch. Ein guter Grund, sich über Erkrankungen der Wirbelsäule bei Hunden zu informieren und ihnen wenn möglich vorzubeugen.
Deshalb liefert dir Tierärztin Dr. Jennifer Nehls in Ausgabe 07/2018 wichtige Informationen zu den Erkrankungen Spondylose, Bandscheibenvorfall, Cauda equina und Spinalkanalstenose (das bezeichnet die Verengungen des Wirbelkanals). Sie entstehen auf unterschiedliche Weisen, haben aber oft ähnliche Symptome.
Dr. Nehls erklärt, wie diese sich äußern, wie sie sich behandeln lassen und natürlich was du mit deinem Hund vorbeugend tun kannst, damit er gar nicht erst Probleme mit der Wirbelsäule bekommt.
Eingeengtes Rückenmark
Verengungen des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose) zum Beispiel können durch Bandscheibenvorfälle, Abzesse oder Zysten des Rückenmarks oder im Rückenmark eingelagertes Wasser (Ödem) entstehen.
Wie stark die damit verbundenen Schmerzen sind, hängt davon ab, wie sehr das Rückenmark eingeengt wird. Es kann sogar zu neurologischen Ausfällen – bis zu einer Querschnittslähmung – kommen.
Beschwerden wie ein klammer Gang, steifer Hals oder gekrümmter Rücken können plötzlich einsetzen oder schleichend. Um dem Hund zu helfen, muss der Tierarzt die individuelle Ursache der Erkrankung finden. Der Hund bekommt Medikamente und bleibt für zwei bis vier Wochen im Käfig. Das schützt ihn davor, dass sich die Probleme verschlimmern.
Zumindest bei dieser Erkrankung ist es schwierig, gezielt vorzubeugen. Doch mit einem individuellen Bewegungsprogramm können Hundehalter die Rückenmuskulatur ihrer Lieblinge stärken. So lässt sich das Risiko verkleinern, dass Probleme, die zu einer solchen Verengung des Wirbelkanals führen können, überhaupt entstehen.
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