Dein Hund gehört zur Familie und daher ist es dir wichtig, dass er allseits gut versichert ist. Nicht nur die Krankenversicherung ist hier ein Thema: Es gibt verschiedene weitere Policen, die du als Hundebesitzer abschließen kannst. Im Fokus steht die Gesundheit deines Lieblings, aber auch dein Vermögen kann auf diese Weise geschützt werden. Wir verraten dir, welche Versicherungen du für deinen Vierbeiner in Betracht ziehen solltest. 

Tierkrankenversicherung schützt im Krankheitsfall

Für ein gesundes Hundeleben sind die passende Ernährung, geistige Auslastung und abwechslungsreiche Bewegung wichtig. Wenn dein Vierbeiner doch einmal eine tierärztliche Behandlung braucht, vielleicht sogar mit einer Operation, schießen die Kosten schnell in vierstellige Höhe. Selbst mit einem Puffer auf dem Konto kann es schwierig werden, sie zu bewältigen. Eine Krankenversicherung für deinen Hund bietet dir die Möglichkeit, ihn individuell nach Wunschtarif zu versichern. Wähle zwischen verschiedenen Optionen und versichere, was für euch passt.

  • OP-Kosten: Viele Tierversicherungen bieten die Möglichkeit, nur Operationskosten des Hundes zu versichern. Bei Operationen entstehen mitunter die höchsten Kosten. So bist du auf der sicheren Seite, wenn dein Liebling in der Tierklinik oder beim Tierarzt operiert wird.
  • Behandlungskosten: Zusätzlich zur OP-Versicherung hast du die Möglichkeit, auch tierärztliche Behandlungen zu versichern. Ist dein Hund erkrankt und benötigt Therapie, erhält er sie auf Versicherungskosten.
  • Vorsorge: Manche Versicherer bieten an, auch Vorsorgeuntersuchungen für deinen Hund abzusichern. Hier hast du den Vorteil, dass du im Rahmen eines bestimmten Betrags präventiv zum Tierarzt gehen kannst und die Kosten gedeckt werden. Vorsorge ist natürlich auch sonst wichtig!

Es ist in Deutschland nicht verpflichtend, eine Hundekrankenversicherung abzuschließen. Sie kann sich aber sehr lohnen. Selbst wenn du ein wenig Geld gespart hast, zehren Operationen und langwierige Behandlungen das Depot schnell auf.

Haftpflichtversicherung für Hunde

Wie Zahlen von statista aus dem Jahr 2017 zeigen, hatten 72 % der Hundebesitzer eine Haftpflichtversicherung für ihr Tier abgeschlossen. Dass es nicht 100 % sind, liegt auf der Hand, da nicht in jedem Bundesland die Pflicht dazu besteht, seinen Hund mit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung abzusichern.

Sie ist aber durchaus sinnvoll, denn sie deckt z. B. Schäden ab, die dein Hund an Dritten verursacht. Dabei kann es sich um Personen- oder Sachschäden handeln. Wenn dein Liebling also etwa einer Person einen körperlichen Schaden zufügt oder ein Auto beschädigt, haftest du nicht mit deinem Privatvermögen. Je nach Versicherung kann sich die Deckungssumme unterscheiden. Überprüfe also alle Informationen und vergleiche verschiedene Anbieter.

Unfallversicherung abschließen

Laut zzf lebte 2023 in fast 45 % aller deutschen Haushalte ein Haustier. Der Hund ist nach der Katze mit einem Anteil von 10,5 Millionen der zweitplatzierte Favorit. Du kannst natürlich mit deinem Vierbeiner viele Kurse besuchen, aber wie ein Tier sich verhält, ist nie zu 100 % vorhersagbar und nicht immer klappt alles so, wie wir uns das wünschen würden.

Wenn dein Unfall verunfallt, übernimmt je nach Situation eine Unfallversicherung aus der Behandlung resultierende Kosten. Je nach Versicherer besteht evtl. die Option, sie zur Krankenversicherung dazuzubuchen. Informiere dich, welche Art von Unfällen abgedeckt wird. Beinhaltet deine Krankenversicherung bereits eine Unfallversicherung, sollte keine zweite Police mehr nötig sein.