Das Ziel: die Zugspitze. Der Startpunkt: Riva del Garda am Nordufer des Gardasees. Dazwischen: 370 Kilometer. Sandra Kirschbaum hat mit ihrem Wäller Nano dieses Jahr in drei Wochen und 22 Etappen die Alpen überquert und damit Spenden für den VITA Assistenzhunde e. V. gesammelt.

In Ausgabe 9/19 von DER HUND liest du das vollständige Interview. Einen Ausschnitt präsentieren wir dir hier.

Sandra, wie kamst du auf die Idee der Alpenüberquerung?

Ich wollte ein Spendenprojekt mit einer längeren Wanderung verbinden. Da wir viel in den Bergen sind, war von Anfang an klar, dass es eine Alpenüberquerung werden sollte. Nano durfte dabei natürlich nicht fehlen und damit stand fest, dass ich Spenden für ein Projekt sammeln wollte, das mit Mensch und Tier zu tun hat. Die Wahl fiel ziemlich schnell auf VITA, einen Verein, der Assistenzhunde ausbildet. Denn Nano ist mein Begleiter so wie die Assistenzhunde Begleiter ihrer Menschen in allen Lebenslagen sind. Nach den ersten Telefonaten war klar: Das passt! So wuchs die Zusammenarbeit.

Hast du euch fitnesstechnisch vorbereitet?

Nano ist jetzt fünf. Er kennt das Wandern seit er etwa ein Jahr alt ist – also das Alter, ab dem man so langsam mit Hunden längere Strecken gehen kann. Wir nahmen ihn erst auf kürzere Touren mit und tasteten uns so an längere Strecken heran. Nano ist in der Hinsicht fit und was ich laufe, läuft er schon lange! Auf die Alpenüberquerung haben wir uns trotzdem nochmal gezielt vorbereitet. Ich war viel joggen und hatte Nano immer dabei. Joggen ist natürlich etwas anderes als Wandern, aber wir haben beide an Fitness nochmal etwas zugelegt.

Sandra Kirschbaum und ihr Wäller Nano

Du hast keine bereits geplante Strecke – wie den Europäischen Fernwanderweg E5 – genutzt. Warum? Und wie hast du die Touren festgelegt?

Wir waren zu einer Zeit unterwegs, zu der die meisten Hütten noch geschlossen waren. Und es war klar, dass ich in Pensionen übernachten würde, also immer wieder ins Tal musste. Daher arbeitete ich die Route selbst aus. Die einzelnen Etappen legte ich so fest, dass es mit den Unterkünften und den täglichen Distanzen passte. Ich studierte Wanderkarten und Onlinekarten und ließ mir am PC die Distanzen und Höhenmeter für jede Etappe anzeigen. Das war hilfreich, um einschätzen zu können, ob die Tagesetappen passen.

Du hast dein Projekt PfotenSeilschaft genannt. Was steckt dahinter?

Eine Seilschaft ist eine Gruppe aus mindestens zwei Menschen, die gemeinsam in den Bergen unterwegs ist. Die Mitglieder gehen zusammen an einem Seil und sichern sich so gegenseitig. In so einer Gruppe muss also großes Vertrauen herrschen. Nano und ich sind zusammen die PfotenSeilschaft.

Wie Sandra hundefreundliche Unterkünfte für das Abenteuer fand, was sie für sich und Nano dabei hatte uvm. liest du im vollständigen Interview in Ausgabe 9/19 von DER HUND

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