Kunststoffbeutel sind für viele von uns ein selbstverständlicher Teil des Alltags. Daran, dass von ihnen eine tödliche Gefahr für unsere Hunde ausgeht, denken nur die wenigsten.
Mal ehrlich, würde dich jemand nach den gefährlichsten Gegenständen für Hunde in deiner Wohnung fragen, würdest du an eine Chipstüte denken? Wohl eher nicht. Sie kann allerdings zur Todesfalle werden. Ihr Inhalt ist geruchsintensiv, fetthaltig und damit für Hunde ziemlich verlockend.
Stecken die Vierbeiner ihren Kopf in die Tüte, um die vermeintliche Leckerei zu fressen, können sie ganz schnell ersticken. Wenn sie es nämlich nicht schaffen, sich die Tüte vom Kopf zu streifen, und in der Tüte einatmen, bildet diese ein vakuumartiges Siegel. Sie schnürt sich mit jedem Atemzug enger um den Hundekopf. Das kann sogar passieren, während du im Haus bist, ohne dass du rechtzeitig etwas davon mitbekommst. Diese Gefahr besteht für kleine ebenso wie für große Hunde.
Das größte Risiko geht vom Abfalleimer aus, dicht gefolgt vom Couchtisch.
Damit deinem Hund dieses schreckliche Schicksal niemals widerfährt, kannst du auf einige Dinge achten.
- Bewahre Futter- und Leckerlibeutel sowie Tüten mit Chips, Keksen oder ähnlichem Inhalt außer Reichweite deines Hundes auf.
- Fülle den Tüteninhalt am besten in feste Behälter um.
- Schneide Packungen wie etwa Chipstüten an zwei Seiten auf, bevor du sie wegwirfst. So kann kein Hund seinen Kopf hineinstecken, ohne sich befreien zu können.