„Wenn eine 13 Jahre alte kastrierte Hündin ab und zu nachts Urin-inkontinent ist, handelt es sich hier um eine beginnende Demenz? Kann man medikamentös gegen die Inkontinenz vorgehen?“

Brigitte H. mit Rhodesian-Ridgeback-Mischlingshündin Jasmin (13 Jahre alt)

Der Tierarzt: Hormone oder endoskopischer Eingriff können helfen

Es handelt sich wohl eher um eine Schließmuskel- schwäche. Sofern Infektionen des Harnwegs und der Blase und auch eine neurologische Störung auszuschließen sind, die diesen unkontrollierten Harnabgang auslösen (was häufiger bei älteren Hunden der Fall ist), können Hormone oder bestimmte Medikamente eingesetzt werden, die den Schließmuskeltonus erhöhen. Auch ein endoskopischer Eingriff zur Verengung der Harnröhrenöffnung, ist eine Option.

Bald wieder Gute Nächte für Sie und Jasmin. Vielen Dank für Ihre Anfrage!
Dr. Wolf-Rainer Seeburg

Hinweis: Die in diesem Rahmen gegebenen Hinweise sollen und können den Besuch in einer Tierarztpraxis vor Ort mit individueller Untersuchung und Behandlung nicht ersetzen.