
„Heute morgen nach dem Wachwerden hatte der 2,5-jährige Parson Jack Russell meiner Tochter (den ich „dog-sitte“) eine Art Erstickungsanfall aus dem Nichts heraus! Das war kein Würgen oder Husten. Es klang und sah von der Körperhaltung eher aus, als ob der Hund verzweifelt versuchte zu atmen und keine Luft bekam. Er machte dabei Geräusche, als ob ihm etwas „in die falsche Röhre“ gekommen sei – nur viel lauter. Der kleine Körper verkrampfte sich und er konnte sich kaum auf den Hinterläufen halten – es zog sie ihm regelrecht unter dem Körper weg. Dieser Vorgang dauerte etwa 1 Minute und wiederholte sich dann noch 3-mal in gleicher Heftigkeit. Seither scheint er sich ein wenig erholt zu haben, ist aber insgesamt noch immer sehr matt/gedämpft. Einen regelrechten Anfall hatte er dann im Laufe des Tages nicht mehr, aber ab und an gibt er vereinzelt noch so ein Atemgeräusch von sich. Das macht mir Angst, ich dachte fast an Herz – oder Asthmaanfall?!? Wäre sehr dankbar, wenn Sie mir einen Tipp geben könnten.“
Irmhild mit Schröder
Der Tierarzt: Herz oder Säbelscheidentrachea
Dringend zum Tierarzt und das Herz untersuchen lassen!
Auch kann eine Säbelscheidentrachea in Betracht kommen. Kleine Rassen leiden häufig an dieser Knorpelspangenschwäche der Luftröhre, deren Verengung beim Einatmen zu pfeifenden Atemgeräuschen führt; denen eines Asthmaanfalles nicht unähnlich.
Alles Gute für “Schröder“!
Dr. Wolf-Rainer Seeburg
Hinweis: Die in diesem Rahmen gegebenen Hinweise sollen und können den Besuch in einer Tierarztpraxis vor Ort mit individueller Untersuchung und Behandlung nicht ersetzen.