Bei der Zuckerkrankheit (lat. Diabetes mellitus) leidet der Hund an einem zu hohen Blutzuckerspiegel, den der Körper selbst nicht regulieren kann. Neben der Therapie mit Insulin ist auch die Ernährung des zuckerkranken Hundes ein wichtiger Faktor.
Ständig befindet sich im Blut eine bestimmte Menge an Glukose (Traubenzucker). Diesen Zucker brauchen alle Zellen im Körper als Energiequelle. Dass der Blutzuckerspiegel innerhalb gewisser Werte konstant gehalten wird, ist lebensnotwenig.
Nach dem Fressen steigt der Blutzuckerspiegel an, da die verdauten Kohlenhydrate als Zucker ins Blut aufgenommen werden. Insulin, das von der Bauchspeicheldrüse gebildet wird, aktiviert in den Köperzellen jene Mechanismen, die nötig sind, um den Zucker aufzunehmen. Ein dauerhaft hoher Blutzuckerspiegel entsteht, wenn entweder von der Bauchspeicheldrüse kein Insulin produziert wird (absoluter Insulinmangel), oder wenn es zwar da ist, aber nicht wirkt (Insulinresistenz).
Ein hoher Blutzuckerspiegel ist gefährlich, er schädigt verschiedene Organe im Körper, zum Beispiel die Augen, die Leber und das Immunsystem. Fast immer liegt beim Hund ein Insulinmangel vor (ähnlich der Typ-I-Diabetes des Menschen). Die Zusammensetzung des Futters bestimmt den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach dem Fressen.
Welches Futter für Hunde mit Diabetes am besten geeignet ist, lesen Sie in Ausgabe 7/2015 von DER HUND.