Wann rechnet sich eine Hunde-Krankenversicherung, wann eine Hunde-OP-Versicherung? Welche Leistungen sind enthalten? Gibt es Unterscheidungen nach Hunderassen oder Alter des Hundes bei den Beiträgen? Gibt es eine Selbstbeteiligung? Wie wird die Kostenübernahme im Schadenfall geregelt? Diese und weitere Fragen sollten wir vor der Wahl einer Versicherung klären.

Jeder wünscht sich, dass sein Hund gesund ist und vor allem auch bleibt. Bei vielen Dingen haben wir Einfluss auf die Gesundheit unserer Lieblinge, wie bei der Ernährung, Bewegung und Pflege sowie einer guten tierärztlichen Versorgung. Aber: Krankheiten und Unfälle kommen plötzlich. Und sie kommen immer zum falschen Zeitpunkt. Eventuell muss der Hund dann auf schnellstem Wege in die Tierklinik. Eventuell ist eine Notoperation erforderlich, um sein Leben zu retten. Doch was tun, wenn die Haushaltskasse leer ist?

OP- oder Krankenversicherung?

Im Falle eines chirurgischen Eingriffs schützt einer Hunde-OP-Versicherung, dass man sämtliche Kosten selbst tragen muss. So kann man sich ganz der Pflege des vierbeinigen Freunds widmen. Wenn jedoch eine langwierige Nachbehandlung erforderlich ist oder eine chronische Erkrankung auftritt, bietet eine Hunde-Krankenversicherung Schutz – eine Vorsorge, die fast alle ambulanten und stationären Behandlungen abdeckt, inklusive der Kosten für die verordneten Arzneimittel. Je nach Versicherung werden darüber hinaus Impfungen, Wurmkuren, Behandlungen von Ektoparasiten und Zahnsteinbehandlungen bezuschusst.

Im Krankheitsfall viele Kosten

Bei einem komplizierten Bruch, wie z. B. einer schwierigen Unterarmfraktur, können sich die Kosten für Diagnostik, Operation und Nachbehandlung schnell auf bis zu 3.000 Euro belaufen. Bei einer Tumor-Erkrankung beispielsweise ist es häufig erforderlich, im Rahmen der Diagnostik neben Röntgen und einer Biopsie noch eine CT- oder MRT-Untersuchung vorzunehmen, wenn Verdacht auf Metastasen besteht. Die aufwendige Diagnostik, die anschließende Operation und auch die Nachbehandlung können insgesamt auch mehrere Tausend Euro kosten. Entsprechend abgesichert muss man sich über die Kosten weniger Sorgen machen.