Es gibt einige Anzeichen, an denen du erkennst, dass dein Hund nervös ist. Die Ursachen für Nervosität und Angst sind sehr vielschichtig. Pheromone, pflanzliche Beruhigungsmittel und auf lange Sicht ein gezieltes Training können dem Hund helfen.
Nervöse und angstvolle Hunde erkennst du an ihrem Verhalten. Denn sie:
- winseln
- bellen laut
- zittern
- wandern ruhelos umher
- halten sich geduckt
- verkriechen sich
- rennen weg
Ursachen der Probleme
Die Ursachen für stress- und angstbedingte Probleme sind sehr vielschichtig. Sie reichen von Einsamkeit über Angst vor Lärm, Feuerwerk oder dem Tierarztbesuch bis hin zu Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung in eine veränderte Umgebung. Eine generalisierte Angststörung bezüglich einer bestimmten Situation wird Phobie genannt.
Das kann helfen, wenn Hunde nervös sind
In schweren Fällen kann der Tierarzt kurzfristig Beruhigungsmittel verschreiben. Bei akuten Angstzuständen hilft ein Zerstäuber mit beruhigenden Pheromonen. Du steckst ihn in die Steckdose gesteckt und er verteilt die natürlichen Geruchsbotenstoffe in der Wohnung. Die Alternativmedizin kennt wunderbare pflanzliche Beruhigungsmittel wie Baldrian und Johanniskraut, die man dem Futter zugeben kann. Auch Homöopathie, Bachblüten und entspannende Massagen nach der Tellington-TTouch-Methode haben sich bewährt.
Hunde ans Leben gewöhnen
Halter sollten ihre Hunde möglichst schon im jungen Alter an die Dinge gewöhnen, die sie im Leben erwarten. Dazu gehören zum Beispiel laute oder ungewöhnliche Geräusche. Eine solche „Desensibilisierung“ kann auch zusammen mit einer Hundeschule geschehen. Klare Erziehungs- und Verhaltensregeln helfen ebenfalls. Der Hund fühlt sich wohler, wenn er weiß, dass er sich auf Herrchen oder Frauchen verlassen kann. Ausgedehnte Spaziergänge und Hundesport tragen zu psychischer Ausgeglichenheit bei.