Symptome einer Mandelentzündung

Anzeichen einer Tonsillitis sind ein geröteter Rachenraum, geschwollene Mandeln, unangenehmer Maulgeruch, Schluckbeschwerden und Fressunlust, zum Teil auch Würgereiz, starkes Speicheln und Fieber.

Diagnose

Bei der klinischen Untersuchung sind die geschwollenen Mandeln in der Halsgegend unterhalb der Ohren ertastbar. Beim Blick in den Rachen entdeckt der Tierarzt manchmal eitrige Beläge und eine unruhige Oberfläche auf den Mandeln – Hinweise auf eine chronische Infektion.

Ursache

Akute Entzündungen der Gaumenmandeln entstehen durch virale oder bakterielle Infektionen. Junghunde und Rassen mit kurzen Schnauzen wie Boxer oder Bulldogge leiden besonders oft darunter.

Behandlung

Mandelentzündungen sind gefährlich, weil sie leicht chronisch werden und dann Herz und Gelenke schädigen können. Der Tierarzt verschreibt nicht immer Antibiotika, in leichteren Fällen können auch schon ein lokales Antiseptikum, das auf die Zunge verabreicht wird, sowie ein Schmerzmittel und Ruhe helfen. Ähnlich wie beim Menschen wird auch beim Hund im Normalfall auf eine Entfernung der Mandeln verzichtet, da sie wichtig für die Körperabwehr sind. Nur bei chronischem Verlauf ist eine OP ratsam. Alternativmedizinisch helfen u. a. Salbeitee und Honig, auch ein Schal kann nicht schaden. Anstelle eines Halsbands sollte der Hund ein Brustgeschirr tragen.

Vorbeugung

Das Stärken des Immunsystems kann Infektionskrankheiten vorbeugen.