Foto: Mareike Wegner/Baamar

Geschichte


In England zählt der Jack Russell Terrier seit vielen Jahren zu den beliebtesten Arbeitsterrierrassen. Man schätzt ihn als Jagdhund oder einfach als unkomplizierten Haus- und Familienhund. Sowohl die Jack als auch die Parson Russell Terrier gehen auf den hundebegeisterten Pfarrer (engl. Parson) John Russell zurück. Seine Freunde nannten ihn Jack. Predigte Jack nicht gerade, ging er mit seinen selbstgezüchteten Foxterriern jagen. Seine Stammhündin "Trump" hatte er 1918 während des Theologiestudiums – angeblich von einem Milchmann – gekauft. Jack war berühmt dafür, nur die fähigsten Arbeitsterrier miteinander zu kreuzen.

Aus kleineren Exemplaren entwickelte sich in Australien der Jack Russell Terrier. In Großbritannien gab es den Terrier zu dieser Zeit weiterhin in großer Vielfalt. Der Parson war bis 1999 nur als hochläufige Variante im Standard des Jack Russell Terriers zu finden, bevor er doch noch eigenständig wurde. Anders als beim „Jackie“ – der heute in Deutschland nicht mehr zu den vom JGHV gelisteten Jagdhunderassen zählt – legte man diesmal das Hauptaugenmerk darauf, die Fähigkeiten von Russells Arbeitsterriern zu bewahren.

Charakter


Kleiner Clown mit riesigem Ego. Wie viel Selbstbewusstsein kann in 5 Kilogramm Hund stecken? Eine Unmenge. Das beweisen Jack Russell Terrier täglich aufs Neue. Das stellt spezielle Anforderungen an ihre Besitzer. Doch die nehmen diese Aufgabe angesichts des überwältigenden Charmes der pfiffigen Terrier nur allzu gern an.

Ab in die Tiefe

Jack Russell Terrier sind Jagdhunde, allerdings mit herausragenden Familienhundqualitäten. Doch auch wenn die kecken Jackies als Kinderfreunde, Agility-Cracks und Reitbegleithunde brillieren: Der gesamte Körperbau und alle Sinne des kleinen arbeitsfreudigen Terriers sind auf das Aufspüren von Füchsen und auf das Eindringen in Erdbauten ausgelegt. Was Jack Russell Terrier so populär macht, ist ihr angenehmes Temperament, gepaart mit allen Qualitäten, die ein liebenswerter Begleithund braucht. Sportliche Hundehalter kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten. Das erstaunliche Lauf- und Springvermögen der flinken Terrier ermöglicht viele rasante Freizeitbeschäftigungen. Jack Russell Terrier sind ausdauernde Begleiter bei Wander- oder Radtouren, beim Reiten oder Joggen. Auch Ballspiele stehen bei ihnen hoch im Kurs. Bleiben diese Angebote jedoch aus, kann sich das durchaus rächen.

Körperbau


Der kompakte Körperbau, die harmonischen Proportionen, die geraden Beine und die kleine Brust machen den Jack Russell Terrier zu einem wendigen und blitzschnell agierenden Jagdhund, der sich sowohl auf die Fuchsjagd als auch auf das Fangen von Mäusen und Ratten versteht.

Wenig Einigkeit

Auch heute ringt man noch um den richtigen Rassetyp des Parson Russell Terriers. Daraus resultiert eine Vielzahl an Rassebezeichnungen und Rassestandards außerhalb der Fédération Cynologique Internationale (FCI), dem größten kynologischen Dachverband. Einige britische und amerikanische Zuchtvereine führen weiterhin den kurzläufigen und hochläufigen Vertreter unter dem Namen Jack Russell Terrier. Auch das Erscheinungsbild kann variieren. Während der FCI-Standard den Jack Russell Terrier als langgestreckt und den Parson Russell Terrier als quadratisch bezeichnet, gibt es zum Beispiel in England Rassevertreter verschiedener Größen, die sich in Hinblick auf ihre Proportionen nicht voneinander unterscheiden.

Fell und Farbe


Das Fell ist glatt-, rau- oder stichelhaarig. Die Farbe Weiß muss vorherrschen, mit schwarzen und/oder lohfarbenen Abzeichen in allen Schattierungen.


Foto: Mareike Wegner/Baamar

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 5 bis 6 kg

Größe: 25 bis 30 cm

Ø Lebenserwartung: 13 bis 16 Jahre

Lebhaft
Familienhund
Größenwahnsinnig
Kleine Diebe

Foto: Tatjana Drewka

Foto: Gabriele Metz

Foto: Simone Kochanek/ Ramona Richter/Sigrid Stanick/Tierfotoagentur.de

Geschichte


In England zählt der Jack Russell Terrier seit vielen Jahren zu den beliebtesten Arbeitsterrierrassen. Man schätzt ihn als Jagdhund oder einfach als unkomplizierten Haus- und Familienhund. Sowohl die Jack als auch die Parson Russell Terrier gehen auf den hundebegeisterten Pfarrer (engl. Parson) John Russell zurück. Seine Freunde nannten ihn Jack. Predigte Jack nicht gerade, ging er mit seinen selbstgezüchteten Foxterriern jagen. Seine Stammhündin "Trump" hatte er 1918 während des Theologiestudiums – angeblich von einem Milchmann – gekauft. Jack war berühmt dafür, nur die fähigsten Arbeitsterrier miteinander zu kreuzen.

Aus kleineren Exemplaren entwickelte sich in Australien der Jack Russell Terrier. In Großbritannien gab es den Terrier zu dieser Zeit weiterhin in großer Vielfalt. Der Parson war bis 1999 nur als hochläufige Variante im Standard des Jack Russell Terriers zu finden, bevor er doch noch eigenständig wurde. Anders als beim „Jackie“ – der heute in Deutschland nicht mehr zu den vom JGHV gelisteten Jagdhunderassen zählt – legte man diesmal das Hauptaugenmerk darauf, die Fähigkeiten von Russells Arbeitsterriern zu bewahren.


Foto: Mareike Wegner/Baamar

Charakter


Kleiner Clown mit riesigem Ego. Wie viel Selbstbewusstsein kann in 5 Kilogramm Hund stecken? Eine Unmenge. Das beweisen Jack Russell Terrier täglich aufs Neue. Das stellt spezielle Anforderungen an ihre Besitzer. Doch die nehmen diese Aufgabe angesichts des überwältigenden Charmes der pfiffigen Terrier nur allzu gern an.

Ab in die Tiefe

Jack Russell Terrier sind Jagdhunde, allerdings mit herausragenden Familienhundqualitäten. Doch auch wenn die kecken Jackies als Kinderfreunde, Agility-Cracks und Reitbegleithunde brillieren: Der gesamte Körperbau und alle Sinne des kleinen arbeitsfreudigen Terriers sind auf das Aufspüren von Füchsen und auf das Eindringen in Erdbauten ausgelegt. Was Jack Russell Terrier so populär macht, ist ihr angenehmes Temperament, gepaart mit allen Qualitäten, die ein liebenswerter Begleithund braucht. Sportliche Hundehalter kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten. Das erstaunliche Lauf- und Springvermögen der flinken Terrier ermöglicht viele rasante Freizeitbeschäftigungen. Jack Russell Terrier sind ausdauernde Begleiter bei Wander- oder Radtouren, beim Reiten oder Joggen. Auch Ballspiele stehen bei ihnen hoch im Kurs. Bleiben diese Angebote jedoch aus, kann sich das durchaus rächen.


Foto: Mareike Wegner/Baamar

Körperbau


Der kompakte Körperbau, die harmonischen Proportionen, die geraden Beine und die kleine Brust machen den Jack Russell Terrier zu einem wendigen und blitzschnell agierenden Jagdhund, der sich sowohl auf die Fuchsjagd als auch auf das Fangen von Mäusen und Ratten versteht.

Wenig Einigkeit

Auch heute ringt man noch um den richtigen Rassetyp des Parson Russell Terriers. Daraus resultiert eine Vielzahl an Rassebezeichnungen und Rassestandards außerhalb der Fédération Cynologique Internationale (FCI), dem größten kynologischen Dachverband. Einige britische und amerikanische Zuchtvereine führen weiterhin den kurzläufigen und hochläufigen Vertreter unter dem Namen Jack Russell Terrier. Auch das Erscheinungsbild kann variieren. Während der FCI-Standard den Jack Russell Terrier als langgestreckt und den Parson Russell Terrier als quadratisch bezeichnet, gibt es zum Beispiel in England Rassevertreter verschiedener Größen, die sich in Hinblick auf ihre Proportionen nicht voneinander unterscheiden.

Fell und Farbe


Das Fell ist glatt-, rau- oder stichelhaarig. Die Farbe Weiß muss vorherrschen, mit schwarzen und/oder lohfarbenen Abzeichen in allen Schattierungen.

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 5 bis 6 kg

Größe: 25 bis 30 cm

Ø Lebenserwartung: 13 bis 16 Jahre

Lebhaft
Familienhund
Größenwahnsinnig
Kleine Diebe


Foto: Simone Kochanek/ Ramona Richter/Sigrid Stanick/Tierfotoagentur.de


Foto: Tatjana Drewka

Foto: Gabriele Metz