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Ein eigener Garten ist ein Paradies für jeden Hund. Es bietet Platz zum Toben, Schnüffeln und Entspannen. Doch nicht alle Pflanzen sind auch sicher für unsere vierbeinigen Freunde …
Für Hundehalterinnen und Hundehalter ist es daher besonders wichtig, den Garten so zu gestalten, dass er für die Fellnasen weder gefährlich noch gesundheitsschädlich ist. Die Auswahl der richtigen Pflanzen spielt dabei eine zentrale Rolle. Gleichzeitig lässt sich ein hundesicherer Garten wunderbar mit einem ansprechenden Design verbinden, sodass sowohl die Tiere als auch die Menschen in diesem kleinen Paradies Erholung finden. Ein solcher Garten kann zu einem Ort der Harmonie werden, in dem Natur, Funktionalität und Schönheit Hand in Hand gehen.
Tierliebhaber wissen, wie wichtig ein sicherer Rückzugsort für ihre Hunde ist. Der Garten kann hier nicht nur als Spiel- und Auslaufplatz dienen, sondern auch als Ort der Entspannung. Indem du die Bedürfnisse deines Hundes aktiv in die Planung miteinbeziehst, schaffst du eine Umgebung, in der er sich frei und sicher bewegen kann. Gleichzeitig sorgt die richtige Planung dafür, dass du ebenfalls von der Gestaltung profitierst, sei es durch ein ästhetisches Ambiente oder nützliche Pflanzen wie Kräuter, für die Küche. Es geht also darum, einen Garten zu schaffen, der für alle Beteiligten einen Mehrwert bietet.
Hundesicherer Garten: Die richtige Bepflanzung
Ein hundesicherer Garten sollte nicht nur optisch ansprechend, sondern auch frei von Pflanzen sein, die für Hunde giftig sind. Einige der beliebtesten Gartenpflanzen wie Eibe, Oleander oder die Dieffenbachie enthalten problematische Stoffe. Auch Maiglöckchen, Narzissen oder Fingerhut sind beispielsweise giftig.
Beispiele für unbedenkliche Pflanzen sind Sonnenhut, Ringelblumen oder Katzenminze. Sie bieten zudem hübsche Farbakzente. Während Katzenminze eher bei Katzen beliebt ist, finden Hunde vor allem harmloses Gras oder Kräuter spannend, die sie zum Schnüffeln oder Knabbern einladen können. Denk bitte daran: Hunde sind äußerst neugierig. Ein sorgfältig ausgewählter Gartenbereich mit sicheren Pflanzen kann auch für Abwechslung sorgen schaffen.
Pflanzen mit Mehrwert für Hund und Mensch
Es gibt eine Vielzahl sicherer Pflanzen, die nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild bereichern, sondern in einigen Fällen sogar nützlich für die Gesundheit sind. Dazu gehören Johanniskraut oder Kamille. Lavendel wirkt zudem beruhigend, sowohl auf Menschen als auch auf Hunde. Zitronenmelisse ist ebenso ein natürliches Mittel gegen Stress. Es ist auch für die Insektenwelt sinnvoll, einen Hundegarten mit nützlichen Pflanzen anzulegen. Sie dienen Bienen & Co. als Nahrungsquelle.
Achte bei der Auswahl von Pflanzen außerdem darauf, dass sie robust und widerstandsfähig sind. Viele Hunde lieben es zu graben, und nicht jede Pflanze verträgt das. Stauden beispielsweise sind oft eine gute Wahl, da sie nicht so empfindlich auf die Aktivitäten deines Hundes reagieren.
Darüber hinaus kannst du hundefreundliche Pflanzen mit essbaren Kräutern kombinieren, um den Platz im Garten optimal zu nutzen. Petersilie und Dill sind nicht nur für uns, sondern auch für Hunde bekömmlich, und sie sind eine Bereicherung für jedes Gartendesign. Auch Thymian oder Rosmarin sind für Hunde unbedenklich.
Bunt Blühendes wie Ringelblumen oder Kornblumen macht den Garten vielfältig und farbenfroh. Durch eine geschickte Kombination aus blühenden Pflanzen und funktionalem Nutzgartenbereich entsteht ein vielseitiges Areal für Zwei- und Vierbeiner.
An die Pflege denken
Auch ein hundesicherer Garten sollte selbstverständlich regelmäßig gepflegt werden. Das sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern natürlich auch für Freude bei Mensch und Tier. Das Kontrollieren auf giftige Wildpflanzen und Säubern von Bereichen, die Hunde intensiv nutzen, helfen dabei, die Gartenidylle dauerhaft zu bewahren. Mit einer durchdachten Pflegeplanung, etwas Kreativität, Liebe zur Natur und Rücksicht auf die Bedürfnisse deines Hundes wird dein Garten zu einem Ort, an dem sich alle Bewohner – ob mit 2 oder 4 Beinen – rundum wohlfühlen können.