Hunde sollten sich zu Hause auch einmal richtig entspannen können. Idealerweise erhält der Vierbeiner einen eigenen Wellness-Bereich in seinem Zuhause. Diese Wohlfühlecke sollte in erster Linie den Bedürfnissen des Hundes angepasst werden. Das heißt aber noch lange nicht, dass auch wir Zweibeiner ihn nicht als stilvoll und angenehm empfinden können!
Ein Wellness-Bereich zuhause – wer wünscht sich das nicht? Würden wir eine solche Wellness-Zone für uns einrichten, wüssten wir sicher ziemlich genau, wie sie aussehen sollte. Nun kann unser Hund bedauerlicherweise mit einem schicken Whirlpool und rosa Flausch-Handtüchern eher wenig anfangen. Seine Bedürfnisse sehen anders aus. Aber: Auf den rosa Flausch muss deshalb nicht verzichtet werden.
Die optische Gestaltung ihres Entspannungs-Bereiches ist Vierbeinern – nüchtern betrachtet – recht gleichgültig. Deshalb hast du hier freie Wahl: ein beruhigender Farbton für die Tapete, vielleicht ein originelles Wand-Tattoo mit einem Hunde-Motiv, einem fernöstlichen Bambus oder einem passenden Sinnspruch? Ihr wollt euch in eurem Zuhause schließlich rundherum wohlfühlen – deshalb solltest du den Entspannungsplatz deines Hundes selbst als angenehm und beruhigend empfinden. Andernfalls wird auch dein Hund ihn nicht wirklich akzeptieren.
Wohlfühlecke: Der Platz ist besonders wichtig
In den Entspannungs-Bereich des Hundes gehört selbstverständlich ein großzügiger Schlafplatz. Das kann ein weiches Hundekissen sein, ein gemütliches Hundebett oder auch ein luxuriöses Hundesofa. Wichtig ist, dass der Liegeplatz groß genug ist, dass der Vierbeiner sich richtig ausstrecken kann – und weich genug, um seinem Körper nachzugeben und ein orthopädisch gesundes Liegen zu ermöglichen. Hundebetten mit einer Füllung aus Polywatte sind meist besser geeignet als solche, die mit Styropor-Kügelchen gefüllt sind. Die Kügelchen passen sich der Körperform zwar hervorragend an, sind danach aber bretthart und machen es dem Vierbeiner schwer, wieder aufzustehen.
In der Farbgebung des Liegeplatzes sind deiner Kreativität wiederum keine Grenzen gesetzt. Vielleicht elegantes schwarzes Kunstleder – leicht abwaschbar und hygienisch? Oder lieber edel schimmerndes Nylon – strapazierfähig und robust? Vielleicht ziehst du aber auch klassische, weiche Baumwolle in einem bezaubernden englischen Rosenmuster vor – oder eben rosa Flausch! Tipp: Auch eine ausgediente Kindermatratze, bespannt mit einem hübschen neuen Bezug, kann eine gemütliche Wellness-Ecke abgeben.
Den Platz, an dem du den Wellness-Bereich deines Vierbeiners einrichtest, solltest du dagegen ganz nach seinen Bedürfnissen ausrichten. Unser Zuhause ist ein Ort, an dem wir richtig zur Ruhe kommen wollen. Unserem Hund geht es nicht anders. Deshalb sollte sein Wellness-Bereich eher ruhig und nicht zu zentral liegen. Nur so kann dein Hund wirklich abschalten und sich völlig sicher und entspannt fühlen. Die meisten Hunde sind gern in der Nähe ihres Menschen – warum also nicht ein Eckchen neben deinem Lieblingssofa freiräumen?
Ältere Hunde haben es gerne warm
Achte bei der Auswahl aber auch darauf, dass der Ort vor Zugluft und Kälte oder intensiver Sonneneinstrahlung geschützt ist. Der Vierbeiner sollte möglichst nicht aus dem Fenster schauen können – vorbeiflatternde Vögelchen ziehen sonst seiner Aufmerksamkeit wieder auf sich. Hunde besitzen einen natürlichen Drang, sich ihr Lager zurecht zu scharren. Berücksichtige das am Besten und staffiere den Wellness-Bereich mit Decken, Laken oder Kissen aus. Ältere Hunde wissen es zu schätzen, wenn du im Winter eine Wärmelampe neben dem Hundebett aufstellst oder eine – nicht zu heiße! – Wärmflasche hineinlegst.