Wellness bedeutet für jeden etwas anderes. Für uns alle gilt aber: Entspannungsphasen sind essenziell wichtig für das persönliche Wohlbefinden und die körperliche und seelische Gesundheit. Unseren Hunden geht es genauso!
Wellness-Bereich, Geräusche und Aromen
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Wellness-Bereich, Geräusche und Aromen
Wellness bedeutet für jeden etwas anderes. Für uns alle gilt aber: Entspannungsphasen sind essenziell wichtig für das persönliche Wohlbefinden und die körperliche und seelische Gesundheit. Unseren Hunden geht es genauso!
Viele Hunde leiden darunter, dass sie nie wirklich zur Ruhe finden können, immer in Erwartungshaltung, Erregung, Anspannung sind. Das kann zu ernsthaften Verhaltensstörungen oder sogar psychosomatischen Erkrankungen führen, die in Fachhände gehören.
Damit es soweit aber gar nicht erst kommt, kann jede:r Hundehalter:in im Alltag bereits darauf achten, dass ihr/sein Hund immer wieder zur Ruhe kommt. Wir geben Tipps für die Entspannung zwischendurch.
1. Wellness-Bereich für den Hund
In seinem kleinen Reich darf sich der Vierbeiner völlig sicher und entspannt fühlen. Damit er das auch kann, ist besonders der Ort wichtig: geschützt vor Zugluft und Kälte, aber auch intensiver Sonneneinstrahlung. Außerdem sollte der Wellness-Bereich eher ruhig und weniger zentral liegen, damit der Hund auch wirklich abschalten kann.
Hier lädt ein nicht zu kleines Hundebett zum Entspannen und Träumen ein. Der Liegeplatz sollte groß genug sein, dass sich der Hund darin ausstrecken kann, und weich genug, um seiner Körperhaltung nachzugeben und ein orthopädisch gesundes Liegen zu ermöglichen. Weiche Decken und Kissen ermöglichen es dem Hund, sich seinen Wellness-Bereich so zurechtzuscharren, wie er selbst es bevorzugt, oder sich gemütlich einzukuscheln. In seine Wellness-Zone darf er ruhig auch hin und wieder geschickt werden, damit er hier bewusst zur Ruhe kommen kann. Dort stört ihn auch niemand, das lässt sich auch mit Kindern gut besprechen.
2. Entspannende Geräusche
Was bei Menschen bei der Entspannung hilft, kann auch Hunden gut tun: Musik! Damit ist natürlich nicht die dröhnende Beschallung mit den neuesten Charts gemeint, sondern ganz leise Berieselung mit klassischer Musik. Die meisten Hunde bevorzugen tatsächlich Mozart oder Bach. Im Handel gibt es außerdem spezielle Entspannungs-CDs für Hunde, welche die Gehirnwellen des Hundes positiv beeinflussen sollen und es ihm damit erleichtern, zur Ruhe zu kommen.
3. Wellness-Aroma für den Hund
Hunde riechen sehr viel besser als wir. Logisch, dass wir ihnen mit intensiven ätherischen Ölen da keinen Gefallen tun. Doch ein dezenter Hauch von Kamille, Rose, Lavendel oder Zirbe kann auch auf Hunde wohltuend und beruhigend wirken. Ein Aroma-Tuch in der Nähe seines Wellness-Bereichs kann deinem Hund helfen, sich zu entspannen. Der Geruch sollte jedoch so diskret sein, dass er für uns Menschen praktisch nicht wahrnehmbar ist. Zeigt der Hund eine Abneigung gegen das Aroma, sollte es selbstverständlich wieder entfernt werden.
Zur Beduftung eines Raums verwendet man in der Regel 5-10 Tropfen eines ätherischen Öls, vermischt mit Wasser, in einer Duftlampe. Hundehalter:innen sollten nie mehr als 1-2 Tropfen in die Lampe füllen, um Rücksicht auf die feine Hunde-Nase zu nehmen. Setze zudem keine scharfen Düfte wie Minz-Öl ein. Beobachte deinen Hund genau, während die Duftlampe brennt, um sicherzustellen, dass er den Geruch nicht unangenehm findet. Natürlich sollte der Vierbeiner jederzeit die Möglichkeit haben, sich an einen geruchsneutralen Ort zurückzuziehen.
Tipp: Auswahl der Duft-Öle
Billige Aroma-Öle sind oft nicht sortenrein oder werden synthetisch hergestellt. Sie können auch beim Menschen stechenden Kopfschmerz hervorrufen. Um die wohltuende Wirkung von Duft-Ölen wirklich genießen zu können, solltest du auf ein hochwertiges, reines Öl achten. Zur Förderung von Entspannung und Wohlbefinden eignen sich besonders gut Öle wie Lavendel, Bergamotte, Melisse, Basilikum, Zirbelkiefer, Rosmarin oder Rosenholz.