Auch Hunde bemerken die Zeitumstellung. Je nach Persönlichkeitstyp kann ihnen die verlorene Stunde Zeit genauso zu schaffen machen wie uns Menschen. Denn Hunde orientieren sich nach ihrer inneren Uhr und Rituale zu festen Uhrzeiten geben ihnen Sicherheit. Findet die Fütterung oder der Spaziergang nun plötzlich eine Stunde früher statt, kann das gerade sensible Hunde verunsichern. Wir geben 6 Tipps, wie du deinem Hund die Zeitumstellung erleicherst!
Pünktlich am letzten Sonntag im März werden die Uhren auf Sommerzeit vorgestellt. Viele Menschen reagieren darauf mit Müdigkeit und innerer Unruhe, denn die verlorene Stunde Zeit kann den Biorhythmus empfindlich stören. Was viele nicht wissen: Hunden kann es genauso gehen. Insbesondere sensible Vierbeiner können unter der Zeitumstellung leiden.
Legt dein Hund Wert auf feste Fütterungs- und Gassizeiten? Reagiert er irritiert, wenn du mit ihm beim Spazierengehen neue Wege ausprobierst? Vor allem Hunde, die eher unsicher sind, oder die klare Strukturen im Alltag bevorzugen, verwirrt die Zeitumstellung schnell. Auch Hunde, deren Menschen sensibel auf die verlorene Stunde Zeit reagieren, sind meist betroffen: Wälzt sich Frauchen oder Herrchen nachts schlaflos hin und her und ist tagsüber müde und nervös, überträgt sich diese Stimmung auch auf den Vierbeiner.
Hunde können auf die Zeitumstellung mit Unruhe und Verwirrung reagieren, aber auch psychosomatische Symptome wie Verdauungsstörungen zeigen. Doch es gibt einige Dinge, mit denen du deinem Vierbeiner die Zeitumstellung erleichtern kannst.
1. Feste Rituale schrittweise vorverlegen
Wenn dein Hund feste Zeiten für sein Fressen oder das Gassigehen hat, verlege sie rechtzeitig vor der Zeitumstellung langsam und schrittweise – etwa im 15-Minuten-Takt – nach vorne. Ist es dafür bereits zu spät, kannst du natürlich auch nach der Zeitumstellung damit beginnen, in dem du zunächst deinen Liebling zur gewohnten Uhrzeit (also nach der Zeitumstellung eine Stunde später) fütterst oder mit ihm Gassi gehst und diese Zeit schrittweise anpasst.
2. Viel Bewegung und frische Luft
Logisch: Wenn dein Hund ausgelastet ist, viel Bewegung und frische Luft hatte, dann ist er entspannter und angenehm müde – und verkraftet die Zeitumstellung besser.
3. Entspannung durch Massagen
Liebevolle Massagen helfen deinem Vierbeiner dabei, sich zu entspannen. Am besten geht ihr vorher ausgiebig spazieren – so ist das Entspannungs-Programm perfekt.
4. Kauartikel beschäftigen und beruhigen
Damit dein Hund auch in der Wohnung eine sinnvolle Beschäftigung hat, kannst du ihm Kauartikel geben. So hat er etwas zu tun und richtet seine volle Aufmerksamkeit auf das Kauen und Genießen. Kauen ist ein genetisch verankertes Bedürfnis unserer Hunde und hat eine beruhigende Wirkung auf sie. So wird die Zeitumstellung zur Nebensache.
5. Naturheilkunde und Bachblüten
Sanfte Unterstützung für die Psyche deines Hundes kannst du auch mit Bachblüten und Naturheilkunde leisten. Sprich am besten frühzeitig den/die Tierheilpraktiker:in deines Vertrauens an!
6. Selbst ruhig und entspannt bleiben
Du bist für deinen Hund die wichtigste Orientierung. Wenn du dich ruhig und gelassen zeigst und dich genauso verhältst wie immer, wird auch dein Hund die Zeitumstellung souverän verkraften. Gehörst du zu den Menschen, die Probleme mit Schlafstörungen oder Nervosität nach der Zeitumstellung haben, versuche es doch einmal mit naturheilkundlichen Mitteln zur Unterstützung des Schlafes und mit Entspannungsübungen.