Kein Fußbodenbelag ist so natürlich, stilvoll und langlebig wie Parkett. Aber Hunde und Parkett - ist das eine gute Idee? Tatsächlich ist Parkett ein hervorragender Fußboden für Hunde-Haushalte. Vorausgesetzt du achtest auf die Auswahl des richtigen Parketts.
Die Auswahl der Fußbodenbeläge ist heute groß. Aber welcher Fußboden ist wirklich hundefreundlich? Teppichboden, Fliesen, Laminat oder Massivholzboden – jeder Fußbodenbelag hat individuelle Vor- und Nachteile. Besonders gut passen jedoch Hunde und Parkett zusammen.
Hunde und Teppichboden
Teppichboden hat viele Vorzüge. Er sorgt für eine warme Atmosphäre, ist kuschelig und dämpft Geräusche. Das mögen auch Vierbeiner. Doch wenn es um Hunde und Teppichboden geht, gibt es auch entscheidende Nachteile. Schmutzige Hundepfoten hinterlassen Spuren, die nur schwer wieder zu entfernen sind. Und sollte deinem Vierbeiner gar einmal ein Malheur passieren, ist die Reinigung des Teppichs aufwändig. Und außerdem nicht immer erfolgreich.
Hunde und Fliesen: praktisch, aber glatt und kalt
Fliesen gelten als besonders robust und pflegeleicht. Hundespuren sind zwar, je nach Dekor, leicht zu erkennen, aber ebenso leicht wegzuwischen.
Der Nachteil ist dabei, dass Fliesenböden meist relativ kalt sind. Das empfinden auch Hunde als unangenehm. Wer sich für Fliesen entscheidet, sollte deshalb seinem Schützling auf jeden Fall einen oder mehrere warme Hundeschlafplätze zur Verfügung stellen. Ein weiteres Minus: Fliesen sind oft glatt und Hunde können darauf leicht ausrutschen.
Hunde und Laminat: auf die Qualität kommt es an
Laminat bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Designs - von der Landhausdiele bis zur Antik-Fliese. Modernes Laminat ist leicht zu verlegen und bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.Wenn es um Hunde und Laminat geht, sollte auf ein Produkt geachtet werden, das nicht rutschig ist und Geräusche von Hundekrallen wirksam dämpft. Aufpassen: Flüssigkeiten sollten rasch aufgenommen werden. Sonst ziehen sie ins Laminat und lassen es aufquellen.
Hunde und Parkett: ideale Kombination
Die meisten Menschen träumen von einem Parkettboden. Kein Fußbodenbelag ist so natürlich und behaglich wie ein echter Massivholzboden. Beim Thema Hunde und Parkett schrecken jedoch viele Menschen zurück. Sie fürchten Kratzer auf dem Parkettboden. Tatsächlich sollte bei der Auswahl des Parketts auf ein hartes Holz geachtet werden. Es sollte entsprechend unempfindlich gegenüber Hundekrallen sein. Dann jedoch ist Parkett der ideale Bodenbelag für einen Hund.
Hundefreundliche Massivholzböden sind robust, kratzfest und weitgehend rutschsicher. Außerdem haben Hundehalter viele, viele Jahre Freude daran. Und wenn doch einmal ein Schaden entstanden ist, muss ein Parkettboden in der Regel nicht komplett erneuert werden. Stattdessen kann man ihn einfach nur abschleifen und neu versiegeln.
3 Tipps für Hundepfoten & Fußbodenbeläge:
1. Hunde-Erziehung: Hunde können lernen, sich beim Gassi-Gehen auszutoben, und in der Wohnung eher ruhig zu sein. Das entspannt den Vierbeiner und seine Menschen und schont das Mobiliar. Es beugt außerdem unangenehme und risikoreiche Rutschpartien auf Fliesen, Laminat oder Parkett vor.
2. Hunde-Pflege: Regelmäßig gekürzte Hunde-Krallen sorgen dafür, dass der Hund sich problemlos bewegen kann – und der Fußboden geschont wird.
3. Hunde-Socken: Rutscht der Vierbeiner trotzdem auf dem Fußboden? Dann können sogenannte ABS-Söckchen für Babys und Kleinkinder Wunder wirken. Mit ein bisschen Geduld, Lob und Leckerli gewöhnen sich die meisten Hunde problemlos an die Söckchen.