Malinois, Groenendael, Tervueren und Laekenois dürfen zwar nicht mehr miteinander verpaart werden, aber die vier belgischen Schäferhund-Varietäten gehören zu einer Rasse.
Belgische Schäferhunde
Die Schäferhunde sind von gleicher Größe und gleichem Körperbau und ähneln sich im Wesen:
- agil
- sportlich
- wachsam
- extrem auf ihre Halter bezogen.
In ihrer Geschichte ging es vor allem um Fellstrukturen und Fellfarben. Deshalb sehen sie teilweise recht unterschiedlich aus.
Der Lackschwarze
Anfangs war der Groenendael bei Polizei und Militär Belgiens fast genauso beliebt wie der Malinois. Heute findet man ihn eher in aktiven Familien oder bei Sportlern, die gern ein paar Runden auf dem Agilityplatz drehen.
Im Grunde von fröhlichem Wesen, steht die schwarze Schönheit gern im Mittelpunkt. Dieser Hund verträgt dabei auch eine kräftige Dosis Trubel im Haus.
Tervueren und Laekenois
Der Langhaarige
Das sportliche Temperamentsbündel gilt zugleich als das Sensibelchen unter den Belgiern. Der Tervueren geht wie der Groenendael auf den Stammvater Piccard d’Uccle zurück. Er war ein stattlicher schwarzer Langhaarrüde und kam vor allem in den 1890ern zum Deckeinsatz.
Anfangs variierten die Farben des Tervueren noch stark: Es gab fahle graugelbe, gelblich- und räulich-braune Hunde. Heute sind nur die Farben Falbfarben schwarzgewolkt oder Grau schwarzgewolkt mit schwarzer Maske zugelassen.
Der Rauhhaarige
Der rauhaarige Laekenois ist in Deutschland kaum bekannt. Viele halten den Belgier mit dem Zausel-Look für einen Mischling.
Auffällig ist beim Laekenois, dass die einzelnen Linien größere Unterschiede im Körperbau aufweisen — je nach Herkunft. So gelten die französischen Hunde als standardgerecht eleganter. Die niederländischen Vertreter der Varietät hingegen gelten als stämmiger, mit wuchtigeren Köpfen.
Die vollständigen Kurzportraits über Groenendael, Tervueren und Laekenois liest du in voller Länge in Ausgabe 09/2017 von DER HUND.