Foto: Tierfotoagentur.de/Pitsch
Geschichte
Der Golden stammt von den St. John's Wasserhunden aus Kanada ab, die dort bei der Fischerei eingesetzt wurden. Sie wurden in Schottland mit Spaniels und Settern gekreuzt. Heraus kamen stattliche Hunde mit sehr gutem Geruchssinn und Leidenschaft fürs Apportieren sowie für Wasser.
Die Anerkennung durch den English Kennel Club erfolgte erst 1913. Nachdem die Rasse zunächst als „Gelber Retriever“ geführt worden war, benannte man sie 1920 in „Golden Retriever“ um. Die Eintragung des ersten Wurfes beim VDH erfolgte 1962. Hier ebenso wie in vielen weiteren Ländern zählt der Golden nun schon seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Hunderassen.
Charakter
Golden Retriever wollen gefordert werden. Umso abwechslungsreicher das Tagesprogramm verläuft, desto besser. Logisch: Immerhin ist der Golden eigentlich ein passionierter Jagdhund, der bei der Enten- und Niederwild-Jagd zu den besten Apporteuren gehört. Seine ursprüngliche Aufgabe ist das sanfte Aufnehmen, Bringen und Abgeben erlegten Wilds. Hinzu gesellen sich Finderwillen – das Bestreben, erlegtes Wild selbstständig aufzufinden – ein ausgezeichnetes Näschen und eine ausgeprägte Wasserfreude, die für den Apport aus Gewässern unabdingbar ist.
Liebenswerter Begleiter
Aber das Ausschlaggebende, das den Golden so beliebt macht, ist sein wunderbares Wesen, das sich durch Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und eine geradezu ansteckende Fröhlichkeit auszeichnet. Sein Temperament
ist angenehm, wobei Hunde, die aus Arbeitslinien stammen, meist deutlich mehr davon zeigen als Retriever aus auf Ausstellungen fokussierten Linien.
Körperbau
Natürlich ist es nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die Schönheit des Golden Retrievers, die ihn so unwiderstehlich macht. Das lange, cremefarbene bis dunkelgoldene Fell ist ein Blickfang. Der proportionierte, wohl geformte Kopf und der harmonische Körperbau sind gefällig. Der kräftige, breite, tiefe Fang ist beeindruckend.
Unterschiede
Die einen sind athletisch, drahtig und schlank, was ihnen bei jagdlichen Aufgaben zugutekommt. Die anderen ziehen mit einem massiven, kräftigen Kopf, schweren, kompakten Körperbau und kürzeren Beinen die Blicke der Zuchtrichter auf sich. Ein Trend, der sich ebenfalls über Jahre auf den Rassehundausstellungen entwickelte und bisweilen auf Kritik stößt, weil bei dieser phänotypischen Veränderung die jagdliche Eignung eingeschränkt wird.
Fell und Farbe
So variiert die Fellfarbe der jagdlich orientierten Linien eher von Gold bis Dunkelgold, während die Showlinien mit Creme bis Light Golden bestechen, was sich als Modetrend in den Bewertungsringen entwickelt hat.
Foto: Tierfotoagentur.de/Pitsch
Rassefakten auf einen Blick
Gewicht: 30 kg
Größe: 51 bis 61 cm
Ø Lebenserwartung: 10 bis 14 Jahre
Wille zum Gehorsam
Schleppt alles herum, was er findet
Foto: Tierfotoagentur.de/Starick
Foto: Tierfotoagentur.de/Starick
Foto: ots-photo/fotolia.de
Geschichte
Der Golden stammt von den St. John's Wasserhunden aus Kanada ab, die dort bei der Fischerei eingesetzt wurden. Sie wurden in Schottland mit Spaniels und Settern gekreuzt. Heraus kamen stattliche Hunde mit sehr gutem Geruchssinn und Leidenschaft fürs Apportieren sowie für Wasser.
Die Anerkennung durch den English Kennel Club erfolgte erst 1913. Nachdem die Rasse zunächst als „Gelber Retriever“ geführt worden war, benannte man sie 1920 in „Golden Retriever“ um. Die Eintragung des ersten Wurfes beim VDH erfolgte 1962. Hier ebenso wie in vielen weiteren Ländern zählt der Golden nun schon seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Hunderassen.
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Charakter
Golden Retriever wollen gefordert werden. Umso abwechslungsreicher das Tagesprogramm verläuft, desto besser. Logisch: Immerhin ist der Golden eigentlich ein passionierter Jagdhund, der bei der Enten- und Niederwild-Jagd zu den besten Apporteuren gehört. Seine ursprüngliche Aufgabe ist das sanfte Aufnehmen, Bringen und Abgeben erlegten Wilds. Hinzu gesellen sich Finderwillen – das Bestreben, erlegtes Wild selbstständig aufzufinden – ein ausgezeichnetes Näschen und eine ausgeprägte Wasserfreude, die für den Apport aus Gewässern unabdingbar ist.
Liebenswerter Begleiter
Aber das Ausschlaggebende, das den Golden so beliebt macht, ist sein wunderbares Wesen, das sich durch Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und eine geradezu ansteckende Fröhlichkeit auszeichnet. Sein Temperament
ist angenehm, wobei Hunde, die aus Arbeitslinien stammen, meist deutlich mehr davon zeigen als Retriever aus auf Ausstellungen fokussierten Linien.
Foto: Tierfotoagentur.de/Pitsch
Körperbau
Natürlich ist es nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die Schönheit des Golden Retrievers, die ihn so unwiderstehlich macht. Das lange, cremefarbene bis dunkelgoldene Fell ist ein Blickfang. Der proportionierte, wohl geformte Kopf und der harmonische Körperbau sind gefällig. Der kräftige, breite, tiefe Fang ist beeindruckend.
Unterschiede
Die einen sind athletisch, drahtig und schlank, was ihnen bei jagdlichen Aufgaben zugutekommt. Die anderen ziehen mit einem massiven, kräftigen Kopf, schweren, kompakten Körperbau und kürzeren Beinen die Blicke der Zuchtrichter auf sich. Ein Trend, der sich ebenfalls über Jahre auf den Rassehundausstellungen entwickelte und bisweilen auf Kritik stößt, weil bei dieser phänotypischen Veränderung die jagdliche Eignung eingeschränkt wird.
Fell und Farbe
So variiert die Fellfarbe der jagdlich orientierten Linien eher von Gold bis Dunkelgold, während die Showlinien mit Creme bis Light Golden bestechen, was sich als Modetrend in den Bewertungsringen entwickelt hat.
Rassefakten auf einen Blick
Gewicht: 30 kg
Größe: 51 bis 61 cm
Ø Lebenserwartung: 10 bis 14 Jahre
Wille zum Gehorsam
Schleppt alles herum, was er findet
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