Kratzt sich dein Hund häufig oder hat er Hautprobleme? Hast du vielleicht bemerkt, dass etwas mit seiner Verdauung nicht stimmt? Wenn solche Symptome auftreten und andere mögliche Ursachen wie Parasitenbefall, bakterielle Infektionen oder andere Erkrankungen bereits ausgeschlossen wurden, könnte eine Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit dahinterstecken. Erfahre hier mehr.
Doch was sind die häufigsten Auslöser und wie kann ein Unverträglichkeitstest für Hunde helfen? Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Proteinen führen dazu, dass manche Fleischsorten deinem Hund Probleme bereiten können. Hier sind häufiger Rinder- und Hühnerfleisch Auslöser. Darüber hinaus kann dein Hund auch auf Hühnerei empfindlich reagieren. Milchprodukte gehören ebenfalls zu Futtermitteln, bei denen Hunde mit einem Enzymmangel auf die enthaltene Laktose ansprechen. Einige Studien zeigen, dass Getreide, insbesondere Weizen und Soja, häufiger Futtermittelunverträglichkeiten bei Hunden auslösen können. Auch Mais gehört zu den potenziellen Auslösern solcher Reaktionen.
Futterunverträglichkeit – mehrere Auslöser kommen in Betracht
Grundsätzlich ist es möglich, dass ein Hund auf sämtliche Bestandteile des Futters entweder allergisch reagiert oder sie nicht verträgt. Die Symptome sind in beiden Fällen identisch. Unverträglichkeiten entstehen durch eine Reaktion des Verdauungssystems auf bestimmte Stoffe, die es belasten. Im Gegensatz dazu ist eine Allergie eine Reaktion des Immunsystems auf einen spezifischen Auslöser. Unverträglichkeiten verursachen Beschwerden, ohne das Immunsystem zu beteiligen.
Ein Unverträglichkeitstest für Hunde kann helfen, die relevanten Auslöser zu identifizieren. Beispielsweise testet medicross auf bis zu 44 Unverträglichkeiten. Das Team des Anbieters für ganzheitliche Mikronährstoff- und Unverträglichkeitstests und steht für Fragen zu den Testergebnissen zur Verfügung.
Wann sollte ein Unverträglichkeitstest für Hunde durchgeführt werden?
Einen Unverträglichkeitstest für Hunde solltest du in Erwägung ziehen, wenn der Verdacht auf Allergien oder Futtermittelunverträglichkeiten besteht und dein Tierarzt andere organische Erkrankungen ausgeschlossen hat. Solche Probleme äußern sich häufig durch spezifische Symptome. Zu den typischen Anzeichen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, wiederholtes Erbrechen oder Blähungen. Auch Hautprobleme wie starker Juckreiz, Hautrötungen, Haarausfall oder die Neigung zu wiederkehrenden Hautinfektionen können auf eine mögliche Unverträglichkeit hinweisen. Ein weiteres Indiz kann übermäßiges Lecken oder Kratzen an bestimmten Körperstellen sein, das durch den Versuch des Hundes ausgelöst wird, den Juckreiz zu lindern. Atemwegsbeschwerden wie Niesen, Husten oder Kurzatmigkeit sind ebenfalls denkbare Anzeichen.
Bedenke jedoch dabei immer, dass die Informationen, die durch Unverträglichkeitstests für Hunde gewonnen werden, nicht als Grundlage für eigenständige Diagnosen oder Behandlungsmaßnahmen dienen sollten. Solche Tests können dir hilfreiche Hinweise liefern, ersetzen jedoch nicht die fundierte Einschätzung eines Tierarztes. Nur dieser ist in der Lage, eine umfassende Diagnose zu stellen und geeignete Behandlungsschritte einzuleiten. Selbstmedikation oder das eigenmächtige Absetzen von Medikamenten ohne Rücksprache mit dem Tierarzt gefährden die Gesundheit deines Hundes und sind daher dringend zu vermeiden.
Wie funktioniert ein Unverträglichkeitstest für Hunde?
Du sendest in der Regel 10 bis 20 saubere und trockene Haare oder Fellsträhnen deines Hundes an den Testanbieter. Die Länge der Haare spielt keine Rolle. Im Labor werden die Proben analysiert, um festzustellen, auf welche Futtermittel dein Hund empfindlich reagiert. Dabei kommt in der Regel eine computergestützte Methode zum Einsatz. Seriöse Anbieter von Unverträglichkeitstests für Hunde verwenden EU-zertifizierte Medizinprodukte der Klasse IIa nach Richtlinie 93/42/EWG sowie EN ISO 13485. Nach den Laboruntersuchungen erhältst du einen detaillierten Bericht mit den Ergebnissen.
Welche Vorteile bietet ein Unverträglichkeitstest für Hundehalter?
Der Unverträglichkeitstest gibt dir die Möglichkeit, die genauen Ursachen für die Beschwerden deines Hundes präzise zu identifizieren. Mit diesem Wissen kannst du – in Abstimmung mit deiner Tierärztin – das Futter gezielt auf die Bedürfnisse deines Hundes anpassen. Das verbessert seine Gesundheit nachhaltig, und spart dir auch Zeit und Kosten. Durch die gezielte Anpassung der Ernährung lassen sich sehr oft Tierarztbesuche und kostspielige Behandlungen effektiv reduzieren oder ganz vermeiden.
Ein solcher Test hat noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Er hilft dir, zukünftigen Problemen vorzubeugen. Durch die eindeutigen Ergebnisse weißt du genau, welche Inhaltsstoffe du meiden solltest und kannst rechtzeitig handeln, um neue Beschwerden gar nicht erst entstehen zu lassen. Das bedeutet mehr Lebensqualität für deinen Hund und weniger Sorgen für dich.