Das Futter zu finden, das alle Ihre Ansprüche erfüllt und das dem Hund schmeckt, kann schon schwer genug sein. Danach schützt die richtige Lagerung das Futter vor Wärme, Licht, Luft und Feuchtigkeit.
Riesig ist er, der 15-Kilo-Sack. Und viel günstiger im Vergleich zum kleineren Zwei- Kilo-Bruder. Manche Sorten gibt es sogar nur in großen Einheiten. Da kann es mehrere Wochen dauern, je nach Größe und Anzahl der mitfressenden Vierbeiner, bis so ein Berg weggeputzt ist. Die richtige Lagerung sorgt dafür, dass das Futter möglichst lange frisch, lecker und hygienisch bleibt.
Feinde von Hundefutter
„Grundsätzlich sollte Hundefutter an einem trockenen, kühlen Ort aufbewahrt werden“, erklärt Claudia Houben, Tierärztin bei Mars Petcare. Die natürlichen Feinde von Lebensmitteln im Allgemeinen und auch von Hundenahrung sind Wärme, Licht, Luft und Feuchtigkeit. Das gilt sowohl für Trockenfutter in Säcken als auch für Nassfutter in Dosen, Frischebeuteln und Schälchen.
(Kaltgepresstes) Trockenfutter
Säcke mit Trockenfutter müssen nach der Entnahme des Futters sorgfältig verschlossen werden. Dafür eignen sich Klemmen oder auch Futtertonnen. Deren Deckel sollten dicht abschließen. Achtung bei kaltgepresstem Trockenfutter: Dieses darf laut Hersteller nicht luftdicht aufbewahrt werden. Da der Feuchtigkeitsgehalt dieser Hundenahrung höher ist, können sonst leichter schädliche Keime, zum Beispiel Schimmelpilze, Hefen und Bakterien, zum Problem werden.
Futter lagern
+ an trockenem, kühlen Ort
+ schlecht für Nahrung: Wärme, Licht, Luft, Feuchtigkeit
+ Trockenfutter: Sack mit Klemmen schließen (oder in Futtertonne lagern, die dicht abschließt)
+ kaltgepresstes Trockenfutter: nicht luftdicht aufbewahren, wegen höherem Feuchtigkeitsgehalt drohen Keime
Wie wir Futterbehälter am besten reinigen, damit die Hygiene gewahrt bleibt, wann Futter in den Kühlschrank muss und wie Hundenahrung haltbar gemacht wird, steht im Beitrag in Ausgabe 06/2017 von DER HUND.