Viele Hundehalter schätzen die Möglichkeit, frisch und individuell zu füttern. Allerdings macht „echtes“ Barf auch echte Mühe. Convenience-Barf oder Fertig-Barf verspricht, einfacher zu sein. Fachtierärztin Dr. Stefanie Handl nimmt diese Produkte in Ausgabe 2/2018 unter die Lupe.
Einige Infos aus dem Artikel findest du hier.
Unter Begriffen wie Fertig-Barf oder Barf-Komplett-Menü werden Mischungen aus Fleisch, Innereien, Knochen, Obst, Gemüse und manchmal auch Kräutern oder Ölen angeboten. Oft erweckt die Werbung den Anschein, dass nichts anderes mehr hinzugegeben werden müsse. An diesem Punkt ergibt sich das erste Problem: Stimmt das? Wie kann ich erkennen, ob diese Mischungen ausgewogen sind?
Was genau steckt in Fertig-Barf?
Leider ist die exakte Zusammensetzung, also der prozentuale Anteil der Zutaten, selten angegeben. Besonders wichtig zu wissen wäre der Anteil an Knochen und um welche es sich handelt – also zum Beispiel knorpelige Hühnerhälse oder solide Knochen. Eine Über- oder Unterversorgung an Kalzium und Phosphor hat für einen erwachsenen Hund kurzfristig (über einige Wochen) keine Auswirkungen. Doch bei einem großwüchsigen Welpen können rasch bleibende Schäden entstehen. Manchmal werden auch falsche Versprechungen gemacht.
Reicht “ausgewogen” aus?
Eine Aussage wie zum Beispiel „ausgewogen“ ist kein geschützter oder rechtlich bindender Begriff. An die Futtermittel-Verordnung haben sich auch Barf-Produkte zu halten. Sie unterscheidet zwischen Allein- oder Ergänzungsfutter. Diese Bezeichnung muss vorhanden sein, auf der Packung und auch auf der Website eines Online-Shops. Ein Alleinfutter muss alle Nährstoffe beinhalten, die der Hund braucht. Um echte Alleinfutter herzustellen, sind ernährungsphysiologische Zusatzstoffe unverzichtbar, auch bei rohem Futter.
Den vollständigen Artikel findest du in Ausgabe 02/2018 von DER HUND.
Autorin des vollständigen Artikels: Dr. Stefanie Handl