Chronischer Durchfall bedeutet für Hunde meist viele Untersuchungen und Therapien, aber keine zügige Heilung. Warum ist das so?
Wurmkur, Antibiotika oder Magen-Darm-Schonkost – Sie helfen Hunden oft wenig, wenn diese an chronischen Durchfällen leiden. Denn auf der Liste der vielen Ursachen, die hinter dieser Erkrankung stecken können, stehen Infektionen durch Parasiten, Pilze, Viren und Bakterien relativ weit unten. Die tatsächlichen Auslöser sind ganz andere.
Welche Untersuchungen werden gemacht?
Da es so viele mögliche Auslöser für chronischen Durchfall gibt, stellt der Tierarzt eine Reihe von Untersuchungen an. Am Anfang gehört es auch dazu, die Krankengeschichte des Hundes genau zu erfassen. Dann können neben der allgemeinen Untersuchung auch eine Kotprobenuntersuchung und weitere genauere Untersuchungen anstehen.
Ursachen für chronischen Durchfall
Sowohl Krankheiten im Darm als auch außerhalb des Darms zählen zu den möglichen Gründen chronischen Durchfalls. Zu den Krankheiten außerhalb des Darms gehören Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen und Tumorerkrankungen. Auch Medikamente oder Gifte können die Beschwerden verursachen. Fehler bei der Fütterung und Stress zählen außerdem dazu.
Hat der Tierarzt alle infektiösen und nicht infektiösen Ursachen ausgeschlossen, gibt es im Wesentlichen noch drei Typen von Erkrankungen, die beim Hund zu chronischem Durchfall führen können.
Um welche drei Typen es sich handelt und welche Therapieversuche es gibt, erklärt Tierärztin Dr. Jennifer Nehls ausführlich in Ausgabe 08/2016 von DER HUND.