Bemerkbar bei Blähungen sind ein aufgeblähter Bauch, Blubbergeräusche sowie deutlich hör- und riechbare Darmwinde. Manche Hunde wechseln beim Liegen ständig die Position und rülpsen vermehrt.

Nach einem detaillierten Gespräch mit dem Halter wird der Tierarzt den Hund gründlich untersuchen und abtasten. Bei Verdacht auf eine Magen-Darm-Infektion veranlasst er eine Kotprobe oder eine Blutuntersuchung. Eine mögliche Grunderkrankung sollte er abklären.

Ursachen

Meist hat der Hund größere Mengen an schwer verdaulichen Kohlenhydraten und Proteinen aufgenommen und das verursacht eine vermehrte Gasbildung im Dickdarm. Vor allem Bohnen, Erbsen und Sojabohnen lösen Blähungen aus.

Die Beschwerden können auch durch die Aufnahme von Eiweiß schlechter Qualität entstehen, zum Beispiel in Form bindegewebsreicher Schlachtabfälle. Gehen sie mit Durchfall, Erbrechen oder Abmagerung einher, können auch schwerwiegendere Krankheiten sie ausgelöst haben. Bei kurzköpfigen Hunderassen kommt es zudem häufig infolge vermehrten Luftabschluckens zu Blähungen.

Blähungen behandeln und vorbeugen

Entsprechende Auslöser solltest du möglichst weggelassen oder reduzieren. Gegebenenfalls muss zudem eine Grunderkrankung therapiert werden. Mitunter empfiehlt sich ein Futterwechsel.

Achte bei deinem Hund auf ausgewogene Ernährung und Bewegung. Streiche Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen sowie Schlachtabfälle vom Speiseplan. Teile die Portionen auf mehrere kleine Mahlzeiten auf.