Immer mehr Menschen haben im Alter zu wenig Geld, um sich selbst und ihre Haustiere zu versorgen. Tiertafeln helfen, doch die Unterstützung anzunehmen, fällt einigen Tierhaltern schwer. Lena Schwarz von DER HUND hat vor Ort mit Kunden der Tiertafel München gesprochen und auch Menschen aus der Mitte und dem Norden Deutschlands befragt.
Futter, Spielzeug, Zubehör
Die Tiertafel München öffnet jeden zweiten Samstag für ihre Kunden. Pro Ausgabetag gehen circa 850 Kilogramm Futter für Hunde, Katzen und andere Haustiere über den Tresen. Auch Spielzeug, Körbchen und Geschirre werden je nach Spendenlage abgegeben. Jeder Kunde hat nachgewiesen, dass er bedürftig ist, zum Beispiel mit dem Renten- und Grundsicherungsbescheid.
Das erste Mal kostet Überwindung
Während Münchnerin Maya* ihre Bedürftigkeit noch immer etwas peinlich ist, verspürt Friedrich, der bei der Tiertafel RheinErft Futter für seinen Malinois Attila holt, keine Scham. Doch auch er musste sich beim ersten Mal überwinden, dort hinzugehen.
Neue Kunden
Andrea de Mello, die Leiterin der Münchner Tiertafel, kümmert sich um die Neuzugänge, die die Hilfe ihres 15-köpfigen Helferteams in Anspruch nehmen möchten. Über die letzten Jahre sind immer mehr Menschen dazugekommen.
Über Futter-, Sach- und Geldspenden freut sich das Team immer, genauso wie ihre Kollegen in anderen Städten.
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* Die Namen der Tierhalter sind von der Redaktion geändert worden.