Planst du einen Urlaub mit Hund an der Nordsee? Hier findest du einige Tipps für (weniger bekannte) hundefreundliche Orte entlang der Nordseeküste. Alle Routen lohnen sich sowohl für Mensch als auch Hund.

Wir beginnen mit der deutschen Insel Juist, die an das Wattenmeer und die Nordsee grenzt. Juist ist eine schmale Insel mit einer langgestreckten Küstenlinie an der Nordseite. Dort kann man herrlich mit Hunden spazieren gehen (ohne Autos). Es gibt sogar 2 Hundestrände, mit den Namen West und Ost. Du kannst sowohl über den Sand selbst als auch auf Binnenwegen von einem Strand zum anderen laufen. Das dauert etwa eine Stunde. In der Nähe des östlichen Strandes gibt es auch einen vollständig eingezäunten Hundepark. Hier können Hunde herrlich frei laufen und mit Artgenossen spielen.

Spielvergnügen im Hundebadeort, umgeben von Wald

Wir begeben uns etwas ins Landesinnere (weniger als eine Stunde Fahrt von deinem Ferienhaus Nordsee mit Hund) in eine wunderschöne Region. Hier befindet sich auch ein kleiner Badeort für Hunde (sowie ein Freilaufgebiet). In der Nähe gibt es 2 Stadtparks, das Bergumer Julius Gehölz und der Berumer Fürstenwald. In letzterem lässt es sich toll wandern und es gibt ein Freilaufgebiet (inklusive gemütlicher Sitzgelegenheiten). Du kannst mehrere Wanderwege (mit dem Hund an der Leine) entdecken, von kurzen bis hin zu sehr anspruchsvollen Routen. Auch im Julius Gehölz gibt es viele hundefreundliche Wanderwege.

Wildlife-Beobachtung auf Naturpfadwanderungen

Eine weitere Insel, die ihr entdecken könnt, ist Langeoog. Dort findest du mehrere versteckte Routen (auch mit dem Fahrrad), von denen aus ihr sehr viele andere Tiere beobachten könnt. Dazu gehören Vögel (Möwen, Seeschwalben und Ringelgänse) und sogar Seehunde. Freilaufende Hunde sind nicht erlaubt, aber an einigen Stränden dürfen die Vierbeiner angeleint spazieren gehen (unter anderem im Süden und Osten der Insel).

Weitläufige Landschaften und eingezäunte Strände

Auf Pellworm sind Hunde herzlich willkommen, wobei es sogar 4 eingezäunte Hundestrände gibt. Beachte jedoch, dass diese von April bis Oktober geöffnet sind, und außerhalb dieser Zeit dein Vierbeiner angeleint sein muss. Das Aufsammeln von Hundekot ist Pflicht. Die hundefreundliche Insel ist dazu mit speziellen Kotbeutelspendern ausgestattet. Es gibt (angeleint) viele schöne Wanderungen und Radtouren, unter anderem durch das größte Salzwiesengebiet der Nordsee. Ihr könnt auch einen Spaziergang rund um den Leuchtturm machen, wiederum durch weitläufige Wiesen.

Eine einzigartige Insel

Wir haben mit einer einzigartigen Insel begonnen und wir enden auch mit einer: Wer einen Urlaub mit Hund an der Nordsee plant, sollte darüber nachdenken, Helgoland zu besuchen. Die Insel liegt mitten in der Nordsee und ist auch für Menschen mit Hund ein spannendes Ziel. Du solltest allerdings wissen, dass es zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels (Mitte März 2025) keinen auf der Insel ansässigen Tierarzt gibt.

Hunde dürfen an verschiedenen Orten frei laufen, darunter am Nordstrand (sowie im Gebiet Kringel und im südlichen Bereich hinter dem Hubschrauberlandeplatz). Im Naturgebiet der Dünen sind Hunde nicht erlaubt, aber es gibt genügend Möglichkeiten und alles ist deutlich gekennzeichnet. Bei der Gemeinde gibt es sogar eine spezielle Hundeinformationskarte zum Herunterladen.

Viel Spaß bei der Planung und habt einen schönen Urlaub!