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Deutschland: Gefährliche Eisflächen und aufgescheuchte Wildtiere

Diesen Monat sind bereits einige Male Feuerwehren ausgerückt, um ins Eis eingebrochene Hunde zu retten. In Bremen zum Beispiel zogen Rettungskräfte einen Vierbeiner aus dem eiskalten Mahndorfer See. Auch in Braunschweig rettete die Feuerwehr einen Hund, der durch das Eis in einen Fluss eingebrochen war. Bitte lasst eure Hunde nicht auf zugefrorenen Gewässern laufen. Die Eisschichten sind oft zu dünn – es besteht Lebensgefahr!

Frau und Husky stehen an zugefrorenem See
Foto: Oszkár Dániel Gáti/stock.adobe

Momentan gibt es für Wildtiere wie Rehe nur wenige Pflanzen, die Deckung bieten. Die kalten Temperaturen und der Schnee bedeuten Stress bei der Futtersuche. Jäger bitten daher Hundehalter darum, mit ihren Vierbeinern auf den Wegen zu bleiben und nicht querfeldein über Wiesen und durch den Wald zu streifen.

Hand und Pfote
Foto: Gabi Stickler/stock.adobe

Deutschland: Jetzt für Tierschutzpreis bewerben

Zum neunten Mal wird Heel Veterinär in diesem Jahr das Engagement von Tierschützern ehren und drei Organisationen mit dem HelpingVets Tierschutzpreis auszeichnen. Dieser ist jeweils mit 2.000 Euro dotiert. Bewerben können sich alle, die mit einem gemeinnützigen Tierschutzprojekt in Deutschland aktiv sind. Die aussagekräftige Projektbeschreibung kann auf www.vetepedia.de oder per E-Mail an vetmed@heel.de eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2021.

USA: Hund erbt Millionen

Die Border Collie-Hündin Lulu aus Nashville hat von ihrem Herrchen stolze fünf Millionen US-Dollar vermacht bekommen. Der 83-jährige war bereits im vergangenen Jahr verstorben. Lulu lebt seitdem bei Martha Burton, einer Freundin des Geschäftsmannes. Sie hatte sich immer um Lulu gekümmert, während er auf Reisen war. Selbst wenn Martha von jetzt an nur noch die allerteuersten Leckereien für Lulu kauft, wird das kaum das Erbe aufbrauchen. Was mit dem Geld passieren wird, ist unklar. Vielleicht kommt es ja dem Tierschutz zugute?

Shiba schaut in die Kamera
Foto: seregraff/stock.adobe

Japan: Ein Comic-Hund soll Impf-Skeptiker überzeugen

Wie eine Umfrage ergeben hat, will sich nur circa die Hälfte aller Japaner gegen COVID-19 impfen lassen. Für mehr Informationen und Vertrauen soll ein Chatbot in Hundeform sorgen, den zehn junge japanische Mediziner entworfen haben. Der fröhliche Hund sieht aus wie ein Shiba und heißt „Corowa-kun“. Dieser Name setzt sich aus den japanischen Worten für Coronavirus und Impfung zusammen. Corowa-kun soll Gerüchten aus den Sozialen Medien entgegenwirken. Die nach ihm benannte App gibt zudem automatische Antworten auf medizinische Fragen rund um das Thema.

Schweden: Neues, kompletteres Hunde-Genom

Forscher der Universität Uppsala sowie der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften haben ein neues und vollständigeres Referenzgenom für Hunde erstellt. Dazu haben sie neue Methoden zur DNA-Sequenzierung und Annotation eingesetzt. Die Daten werden Wissenschaftlern dabei helfen, noch besser zu verstehen, wie DNA und Erkrankungen zusammenhängen – sowohl bei Hunden als auch bei Menschen.

Das Genom des Hundes war in den frühen 2000ern veröffentlicht worden. Den Forscher gelang es jetzt, neue, im bisherigen Genom fehlende Gene zu identifizieren und Teile hervorzuheben, die regulieren, wann diese Gene aktiv oder inaktiv sind. Während die verfügbaren Informationen einst mehr als 23.000 Lücken hatten, liegt die Zahl jetzt nur noch bei 585. Eine beteiligte Forscherin vergleicht das Genom mit einem Buch: „In der bisherigen Version befanden sich viele Worte oder manchmal sogar ganze Sätze in der falschen Reihenfolge oder fehlten.“ Die neue Technologie habe es den Forschern ermöglicht, den ganzen Absatz auf einmal zu lesen und dadurch das Verständnis erheblich verbessert.