AUS DEM ARCHIV:
“Meine kleine Bolonka-Hündin war bereits 9 Monate alt, als sie zu uns kam (mittlerweile ist sie 1,5 Jahre) und hat viele kleine Probleme. Aber ihr Größtes ist das Autofahren. Stress pur, für sie und ihre Menschen, gleich vom ersten Tag an! Sie sitzt angeleint auf der Rückbank und fängt an zu zittern, wenn das Auto anfährt. Dazu kommt während der Fahrt ein herzzerreißendes Jaulen und Klagen. Doch kurz bevor das Auto zum Stehen kommt und man macht Anstalten zum Aussteigen und es dann tut, wird aus dem Wehklagen ein Bellen, Kreischen und Jaulen in einer Lautstärke die man bei diesem kleinen Hund nicht für möglich hält. Passanten sprechen uns an. Wir haben schon Einiges in Angriff genommen, nichts hat geholfen, wir sind mit unserem Latein am Ende. Vielleicht wissen Sie Rat und können helfen.”
Annette W. mit Bolonka-Hündin Wipsi (1 1/2 Jahre alt)
Die Expertin: Autofahren mit und ohne Box probieren!
Ich kann Ihnen dazu raten eine Transport-Box zu verwenden. Hunde fühlen sich darin meist sehr wohl. Die Box dient dem Hund sehr oft als Rückzugsmöglichkeit mit Höhlencharakter. Viele Hunde sind sehr ruhig in den Boxen und finden erst dort zur Ruhe und schlafen sogar entspannt. Vielleicht hilft aber auch dieser Rat: Einige Hunde haben weniger Stress, wenn Sie im Fußraum sitzen. Es ist dort nur immer das Problem, die Hunde verkehrsgerecht anzuschnallen. Bitte schauen Sie mal, ob Sie die Möglichkeit haben, Wipsi dort festzumachen. Es ist lediglich noch ein Test.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Bettina Baumgart
Wichtiger Hinweis: Diese Beiträge ersetzen nicht den Gang zu einer Hundeschule oder einer kompetenten Fachperson. Die Antworten sollten vielmehr als erste Ratschläge dienen, um die Entwicklung des Hundes in die richtige Bahn zu lenken.
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