So erkennt man die Guten
Ein guter Züchter oder eine gute Züchterin ...
... hat nur einen Wurf (je nach Wurfgröße der Rasse auch 2), den/die er/sie mit viel Zeiteinsatz betreuen kann.
... zieht die Welpen in den ersten Wochen im Haus groß, damit sie vom ersten Tag an intensiven Kontakt zu Menschen haben. Später lässt er/sie die jungen Hunde die natürliche Umwelt außerhalb des Hauses erforschen.
... hat nur wenige aktive Zuchthündinnen, denen er/sie jeweils ein gutes Jahr Deckpause "gönnt" und die er/sie nach dem achten Lebensjahr aus der Zucht "entlässt".
... kann zu jedem seiner/ihrer Welpen viel erzählen. Höre gut hin, so kannst du gemeinsam mit ihm/ihr aus dem Haufen süßer Pelzknäuel sicher "deinen" Hund finden.
... hält sich an die Zuchtvorlagen seines Rassehundevereines, der z. B. dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) und der FCI (Federation Cynologique Internationale) angeschlossen ist. (Die alleinige Zugehörigkeit zu einem solchen Verein garantiert keine gute Zuchtstätte. Schwarze Schafe gibt es überall.)
... erklärt dir stolz, ausführlich und geduldig die dort geltenden (strengen) Rassezuchtbedingungen. Darunter sollte vorkommen:
- Wesenstest = Wie belastbar sind die Elterntiere in Stressmomenten?
- Arbeitstest = hier wurden die rassetypischen Anlagen überprüft,
- zuchtrichterliche Bewertung = Das äußere Erscheinungsbild der Eltern wird nach dem im FCI festgelegten Rassestandard beurteilt,
- gesundheitliche Gutachten = Untersuchungen auf Augen-, Gelenk-, sonstige Erkrankungen durch Fachtierärzte wurden durchgeführt.
... versucht nicht, die Welpen auf einem Online-Portal wie Kleinanzeigen zu verkaufen.
... hilft mit (z. B. über Gentests und intelligente Verpaarungen), in der Rasse vorkommende Krankheiten möglichst zurückzudrängen
... möchte dich als Käufer:in unbedingt genauso gut kennen lernen. Der Grund: Nicht das sichere Kaufgeschäft ist ihm/ihr wichtig, sondern dass er/sie für jedes "seiner"/"ihrer" Hundekinder den passenden Menschen findet.