Der Dobermann ist ein eindrucksvoller Hund. Er hat viele herausragende Eigenschaften, eine bewegte Geschichte – und eine ungewisse Zukunft. Unsere Autorin Julia Elling rückt die Rasse im Portrait in Ausgabe 5/2018 ins richtige Licht. Sie zeigt, wie falsch die Assoziation mit geifernden Schrottplatzwächtern ist.
Im Portrait kommen auch Dobermann-Halter zu Wort. Ihre Vierbeiner sind zum Beispiel als Rettungshunde aktiv oder haben sich als lernbegierige Filmhunde in die Herzen der Fernsehzuschauer gespielt. Eine Dobermann-Hündin hat sogar ein Kind vor dem Ertrinken gerettet.
Unsere Autorin beantwortet die Frage, woher die Vorstellung vom martialischen Dobermann kommt. Sie taucht dafür in ein tragisches Kapitel der Rassegeschichte ein. Sie widmet sich außerdem den heutigen Eigenschaften des Dobermanns und beschreibt was er braucht, um glücklicher und ausgelasteter Gefährte zu sein.
Die Gesundheit ist ein wichtiges und teils trauriges Thema beim Dobermann. Zu den rassetypischen Erkrankungen gehört zum Beispiel die unheilbare Herzerkrankung DCM (Dilatative Kardiomyopathie). Zwei große Forschungsprojekte in Deutschland sammeln Daten und wollen Möglichkeiten der Behandlung weiterentwickeln. Infos dazu haben wir schon einmal hier für dich zusammengefasst.
DCM-FORSCHUNGSPROJEKTE IN DEUTSCHLANDMit der Teilnahme kann jeder Dobermann-Halter einen Beitrag zur Erforschung der Krankheit leisten – und damit auch zur Weiterentwicklung der diagnostischen Verfahren und Behandlungsmöglichkeiten. Dobermann Kardiomyopathie-Projekt in MünchenDie Abteilung Tierkardiologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München führt ein großangelegtes Langzeit-Forschungsprojekt zur Kardiomyopathie beim Dobermann durch. Mehr als 2.800 Tiere haben an der Studie bereits teilgenommen. Im Rahmen des Projektes werden alle Hunde mit den modernsten Untersuchungs- und Therapiemethoden behandelt. Das Herz-Screening zur DCM-Früherkennung ist für Studienteilnehmer in einigen Fällen sogar kostenfrei. Weitere Infos: Infos zum Dobermann-Projekt der LMU DCM-Gentest-Projekt in HannoverDas Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover erforscht die genetischen Ursachen von DCM. So soll auf lange Sicht ein Gentest entwickelt werden können. Zur Teilnahme können Dobi-Halter eine tierärztlich entnommene Blutprobe ihres Hundes einsenden. Weitere Informationen: Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der TiHo Hannover |
Das ausführliche Rasseportrait liest du in Ausgabe 5/2018 von DER HUND.
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