Symptome, Diagnose & Ursache
Der Kotabsatz ist erschwert und erfolgt selten, das mühevolle Ergebnis ist sehr hart und trocken.
Beim Tierarzt folgt auf das Abtasten des Hundes eine rektale Untersuchung. Ein Röntgenbild zeigt den Schweregrad der Verstopfung und evtl. vorhandene Tumoren bzw. Wirbelsäulenprobleme. Ultraschall ermöglicht die Beurteilung der Prostata.
Warum kann mein Hund nicht?
Die Ursachen für Verstopfung sind sehr häufig ernährungsbedingt. Zu wenig Ballaststoffe in der Nahrung führen ebenso dazu wie vermehrte Knochenfütterung. Austrocknung ist ein weiterer Auslöser, außerdem hohes Alter und eine andere Grunderkrankung wie Verletzungen des knöchernen Beckens, Fremdkörper, Bandscheibenvorfälle, Stoffwechselerkrankungen und Tumoren. Zu wenig Bewegung ist eine weitere mögliche Ursache.
Verstopfung behandeln
Gegebenenfalls empfiehlt sich eine Futterumstellung und die Unterstützung mit Laktulose. Die Verstopfung selbst kann man über Darmeinläufe oder in schweren Fällen durch eine chirurgische Ausräumung des Darms beseitigen. Bei starken Flüssigkeitsverlusten braucht der Hund eine Dauertropfinfusion. Spezielle Medikamente regen die Darmtätigkeit an. Um ein Wiederauftreten des Problems zu verhindern, muss der Tierarzt die Ursache ermitteln und für Abhilfe sorgen.
Verstopfung verhindern
Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung – dabei mindestens zweimal täglich füttern – und eine ausreichende Wasseraufnahme. Manchmal empfiehlt der Tierarzt, Laktulose zum Futter zu geben. Langhaarige Tiere solltest du regelmäßig bürsten, um Verstopfungen durch verklumptes Fell zu vermeiden. Viel Bewegung an der frischen Luft bringt die Verdauung in Schwung.