Je nachdem, welche Funktionen eine Hundebox erfüllen soll, eignen sich unterschiedliche Modelle besser oder schlechter. Hier erfährst du, welche Boxen sich für welche Zwecke eignen und was sie können sollten.
Im Prinzip gibt es drei gängige Materialien, aus denen Boxen für Hunde gefertigt werden: Metall, Plastik und Stoff.
Stoffboxen sind besonders leicht. Manche Modelle lassen sich zusammenfalten, was ideal für Reisen ist oder wenn dein Liebling dich ins Büro begleitet. Stoffboxen sind außerdem einfach zu verstauen – perfekt für unterwegs.
Stahl- und Aluminiumboxen sind sehr stabil und eignen sich bestens fürs Auto. Eine Box aus Stahl bietet im Falle eines Autounfalls wohl einen besseren Schutz als eine aus Aluminium, aber sie ist auch erheblich schwerer. Eine kleine Box verstaust du am besten hinter dem Vordersitz. Stelle sie nie ungesichert auf den Rücksitz! Große Boxen finden hinter der Rückbank quer zur Fahrtrichtung Platz.
Willst du mit deinem Hund fliegen, musst du dich bei der jeweiligen Fluggesellschaft erkundigen, welche Transportboxen dort zugelassen sind.
Kleine Hunde …
… dürfen in der Kabine des Flugzeugs mitreisen. Anforderungen an die Hundebox:
- wasserundurchlässig
- bissfest
- Maße bis 55 x 40 x 23 cm
- Maximalgewicht: inklusive Hund acht Kilo
Große Hunde …
… reisen im Frachtraum in Flugboxen. Sie müssen den Vorschriften der IATA (International Air Transport Association) entsprechen. Geeignete Boxen für große Hunde:
- sind ausbruchsicher
- sind so groß, dass der Hund sich in natürlicher Haltung stellen, legen und drehen kann
- haben einen Innenraum ohne spitzen Kanten
- haben Lüftungslöcher an mindestens drei Seiten für genug Frischluft
- werden mit saugfähigem Material (Pappe oder Decke) ausgelegt
Die Lufthansa etwa empfiehlt stabile Hartplastik- oder Holzboxen, Drahtkäfige sind nicht zulässig.
So berechnest du die richtige Größe einer Box für deinen Hund:
– Nimm die Länge deines Hundes von der Nase bis zur Rutenwurzel plus 10 bis 30 cm = Länge der Box
– die Höhe von den Pfoten bis zu den Ohrspitzen plus 15 cm = Höhe
– die Breite der Schulterblätter des Hundes x 2 = Breite
Dein Liebling ist ein echter Star seiner Rasse? Luftige Gitterkäfige für Ausstellungen zeigen ihn von seiner Schokoladenseite. Doch dein Hund braucht einen Rückzugsort, um Wartezeiten erträglich zu machen. Gönne deinem Superstar auch mal eine Pause und lege eine Decke über die Hundebox.
– Ideal für Ausstellungen sind Modelle, die du ohne Werkzeug aufbauen kannst
– Vorteil von Drahtkästen: Mehrere lassen sich gut nebeneinander reihen.
– Praktisch, weil platzsparend: eine nach oben aufklappbare Tür, die sich auf dem Käfig ablegen lässt.
Der Wohlfühlfaktor der Drahtkästen ist nicht so hoch wie bei einer Stoffbox, dafür ist die Belüftung exzellent.
Prüfe beim Kauf, ob die Box bei leichten Stößen klappert, denn eine ständige Geräuschkulisse bei der kleinsten Bewegung treibt den geduldigsten Hund in den Wahnsinn.
Den vollständigen Artikel mit weiteren Infos über Hundeboxen liest du in Ausgabe 07/2017 von DER HUND.
Im Heft erklären wir außerdem in fünf einfachen Schritten, wie du deinen Hund an seine Box gewöhnst.