Ein Hund betreibt Fellpflege mit seiner Zunge und Wälzen im Gras. Dem Halter stehen dafür Bürsten und Kämme in großer Zahl und verschiedenster Qualität zur Verfügung. DER HUND sortiert schon mal in der Putzzeugkiste vor.
Jeder Hund braucht regelmäßige Fellpflege. Denn nach Jahrtausenden in menschlicher Obhut haben Hunde mit ihren wilden Vettern, den Wölfen, in Sachen Rundum-Selbstversorgung nicht mehr viel gemein.
Fell ist nicht gleich Fell
Der Deutsche Schäferhund oder der Labrador ist vom praktischen Stockhaarkleid seiner Wolfsahnen umhüllt. Daneben sind durch menschliche Zuchtwahl weitere Fellvarianten entstanden:
- Glatt- bzw. Kurzhaar wie bei Dobermann und Dalmatiner
- Rauhaar wie bei Border Terrier und Schnauzer
- Langhaar, das wie bei Setter und Yorkshire Terrier mit wenig Unterwolle oder wie bei Bobtail und Golden Retriever mit viel Unterwolle unterfüttert sein kann.
Außerdem gibt es etliche Spezialformen, zum Beispiel die krausen Locken des Pudels, die Rasta-Strähnen des Pulis oder auch die spärlichen Fellpuschel des Chinesischen Schopfhundes.
Hier eine Auswahl der geläufigsten Werkzeuge zur Fellpflege:
Bürsten mit Borsten sollen tote Haare und lose Hautschuppen sowie Staub und Schmutz aus dem Fell lösen. Sie sind für alle Fellarten geeignet. Hunde mit sehr langem Haarkleid und/oder starker Unterwolle brauchen aber manchmal eine Nachbearbeitung.
Gummistriegel mit Noppen gehen nicht wirklich in die Tiefe. Sie sind aber bei Hunden, die zwar kurzhaarig sind, aber aufgrund einer besonderen Fellstruktur möglichst schonend behandelt werden sollen, oft das Mittel der Wahl. Außerdem bekommt man damit oft Polstermöbel und Kleidung hervorragend sauber.
Flohkämme sind meist kurz und extrem engzahnig. Mit ihnen kann man nicht nur prima Flöhe und andere Parasiten in allen Entwicklungsstadien aus dem Fell kämmen, sondern auch Verklebungen an empfindlichen Stellen mit feinen Härchen lösen.
Weitere Werkzeuge und mehr Details zur Fellpflege lesen Sie in Ausgabe 06/2016 von DER HUND.