Diese drei Flitzer haben Energie für 10! Foxterrier, Parson Russell und Sealyham Terrier wurden als schneidige Gebrauchshunde geschaffen, haben aber auch als Familienhunde mit einer guten Portion Selbstvertrauen Karriere gemacht.
Parson Russell Terrier
Er rennt, springt und schwimmt für sein Leben gern. Seine Energiereserven scheinen schier unerschöpflich. Die Fans des Parson Russells begeistert besonders, dass er ein selbstbewusster und lebhafter Hund mit Temperament ist. Mit Ausdauer geht der Parson die verschiedensten Aktivitäten an:
Er begleitet seine Menschen, wenn sie Fahrrad fahren, reiten oder joggen. Er scheucht als Jagdgebrauchshund bei der Jagd Füchse aus dem Bau. In der Meute oder allein treibt er Wildschweinrotten auseinander und apportiert kleineres Wild. Auch bei vielen Hundesportarten mischt der PRT fröhlich mit.
Sind Kopf und Körper dieses schneidigen und schlauen Gesellens ausgelastet und bekommt er viel Zuwendung, bleibt er glücklich.
Sealyham Terrier
Dieser schicke Terrier fällt auf durch sein weißes doppeltes Haarkleid, das an Kopf und Ohren farbige Markierungen aufweisen kann. In Deutschland sieht man den Sealy nur vereinzelt. In seiner Heimat Großbritannien hat ihn der Kennel Club sogar zu einer „Vulnerable Native Breed“ erklärt. Das bedeutet, dass die Anzahl dort pro Jahr registrierter Sealyham Terrier unter 300 gefallen ist und als gefährlich niedrig gilt.
Ein Sealyham, der dem Rassestandard entspricht, soll an der Schulter nicht mehr als 31 Zentimeter messen und wiegt zwischen acht und neun Kilogramm. Er ist kräftig und energisch, ganz gemäß seines Erbes als Jagdhund.
Foxterrier
Der Foxterrier ist fröhlich, gesellig, anhänglich und verspielt. Daher eignet er sich auch als Familienhund. Seine Intelligenz und Arbeitsfreude machen ihn zudem zu einem guten Kandidaten für eine Ausbildung zum Rettungs- oder Therapiehund.
Eine gemeinsame Vergangenheit verbindet den Foxterrier und den Parson Russell Terrier. Sie stammen beide von kleinen forschen Hunden ab, die in Großbritannien für die Fuchsjagd gehalten wurden. Working fox terrier nannte man diese damals.
Die heutigen Unterschiede der beiden Rassen gehen darauf zurück, dass ihre Züchter sich einst für unterschiedliche Schwerpunkte entschieden. Ein Teil war bei einer geregelten Zucht stärker darauf bedacht, dass ihre Hunde auch einheitlich aussahen. Sie stellten ihre Hunde als Foxterrier aus.
Die vollständigen Kurzportraits über die 3 flotten Flitzer sind in voller Länge in Ausgabe 06/2017 von DER HUND erschienen.
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