Wenn du darüber nachdenkst, einen Hund zu kaufen, solltest du dich vorab ausgiebig über die Erziehung und die Ansprüche des Hundes informieren. Vielleicht bist du ja genau deswegen hier! Ein zentraler Punkt ist die Ernährung. Diese sollte dem Hund alles liefern, was sein Körper braucht. So kann sie auch dazu beitragen, den Vierbeiner langfristig kräftig und gesund zu halten.
Alter und Größe sind wichtige Faktoren
Mit Hinblick auf die Ernährung des Hundes sind einige Dinge zu beachten Rolle. Es lässt sich nicht verallgemeinern, wie viel, wie oft und was der eigene Hund fressen sollte. Denn es kommt auf Punkte wie zum Beispiel die Größe, das Alter, die Rasse, Aktivität und weitere individuellen Gegebenheiten an.
Offensichtlich ist, das große Hunde wie Doggen und Schäferhunde mehr Nahrung benötigen als kleine Rassen wie Terrier und Dackel. Hinzu kommt der Faktor der Bewegung. Ein Hund, der sehr aktiv ist und täglich große Spaziergänge und/oder Sport mit seinen Menschen macht, braucht eher mehr Energie als ein Hund, der sich weniger bewegt. Ältere und auch kastrierte Hunde benötigen meistens weniger Futter als ausgewachsene, unkastrierte Artgenossen in der Mitte ihres Lebens.
Vitamine und Nährstoffe
Wichtig bei der Hundeernährung ist, dass das gewählte Futter auch alles Benötigte in ausreichender Menge und den passenden Verhältnissen liefert. Sonst kann es zu Mängeln oder Überschüssen kommen. Diese führen eventuell zu gesundheitlichen Problemen oder verstärken bereits vorliegende Erkrankungen noch.
Eine ausgewogene Ernährung sollen zum Beispiel als Alleinfutter deklarierte Futtersorten sichern. Wer die Rationen selbst zubereitet – ob gekocht oder mit rohen Zutaten – muss die passenden Mengen und die Verhältnisse der Zutaten mit den Nährstoffen im Blick behalten. Zudem gibt es die Option, Nahrungsergänzungsmittel ins Hundefutter zu mischen. Solche Ergänzungsmittel und hochwertiges Hundefutter sind sowohl online als auch in Ladengeschäften erhätltlich.
Wie häufig sollte gefüttert werden?
Auch bei der Frage, wie oft am Tag der Hund Futter bekommen sollte, spielen individuelle Faktoren wie das Alter eine Rolle. Ausgewachsene Hunde können einmal am Tag eine große Portion bekommen. Es kann aber auch sinnvoll sein, die Ration aufzuteilen. Abhängig davon, was für ein Futter der Hund bekommt, kann man einen Teil davon zum Beispiel als Belohnung beim Training einsetzen.
Welpen sollten 2 bis 3 kleinere Mahlzeiten am Tag bekommen, um ihnen die Verdauung zu erleichtern. Die Portionen über den Tag zu verteilen kann auch sinnvoll sein, wenn sich der Vierbeiner als Schlingfresser erweist, der alles in einem Affenzahn verputzt.
Bei der Menge kannst du mit den Angaben auf der Verpackung starten und bei Bedarf variieren (bei Fütterungsformen wie dem Barfen orientiert sich die Futtermenge am Körpergewicht des Hundes). Ist der Vierbeiner fit und hält sein Gewicht, hast du die richtige Futtermenge gefunden. Verliert er Gewicht oder nimmt zu, sollte man die Portionen anpassen oder eventuell auch auf eine andere Sorte umsteigen. Gegebenenfalls ist auch ein Besuch in der Tierarztpraxis angezeigt, um die Gesundheit des Hundes abchecken zu lassen.
Zahnpflege nicht vergessen
Beim Thema Ernährung darf man eines nicht vergessen: die Zahnpflege. Eine entsprechende Mundhygiene hilft auch bei Hunden dabei, unangenehmen Geruch und Krankheiten zu verhindern.
Gut unterstützend eignen können sich dafür Kauknochen oder ähnliche Produkte, die für die Zahnpflege hergestellt wurden. Der Hund hat eine spaßige Beschäftigung und pflegt gleichzeitig seine Zähne. Der Goldstandard ist aber das Zähneputzen. Auch Hunde können das schnell lernen.