Angetestet: Salammmhi oder Salamäh?

Ginge es nach vielen Hunden, dürfte die gute Salami vom Metzger auch als Hundeleckerli klassifiziert werden. Aromatisch duftend, schön fettig – lecker! Aber wir zweibeinigen Spielverderber bestehen ja darauf, dass Salami für Hunde nicht gesund ist – viel zu stark gewürzt und so. „Das muss doch hundefreundlicher gehen“, haben sich wohl schlaue Köpfe bei Pets Nature gedacht – und für ihre Marke Chewies die luftgetrockneten Salamettis entwickelt.

Was aussieht wie eine Salami …

Die Snacks lassen sich optisch nicht von für den Verzehr durch Menschen gedachte Mini-Würstchen unterscheiden. Noch dazu riechen sie wie Salami und fühlen sich ähnlich an (aber glücklicherweise etwas weniger fettig). Was Salametti von Salami unterscheidet: Die Hundesnacks (Leckerli/Ergänzungsfuttermittel) sind natürlich nicht gewürzt! Zugesetzt wurden Vitamine – für uns völlig ok. Die beiden Cheese-Varianten enthalten übrigens laktosefreien Käse.

Was ist drin?

Wir haben alle 5 Sorten, die es aktuell gibt, für unseren Test zugeschickt bekommen:

– Cheese Salametti Rind mit Lunge, Pansen & Käse (gelbe Verpackung)
Bestehen aus: 31 % Pansen, 31 % Lunge, 30 % Rindfleisch, 6 % Käse, Mineralstoffe

– Cheese Salametti Rind mit Herz & Käse (orange-farbige Verpackung)
Bestehen aus: 61 % Rindfleisch, 31 % Rinderherzen, 6 % Käse, Mineralstoffe

– Beef Salametti Kalb & Rind mit Innereien (blaue Verpackung)
Bestehen aus: 65 % Kalbfleisch & -innereien, 33 % Rindfleisch, Mineralstoffe

– Beef Salametti mit Herz (rote Verpackung)
Bestehen aus: 64 % Rindfleisch, 34 % Rinderherzen, Mineralstoffe

– Beef Salametti mit Lunge & Pansen (grüne Verpackung)
Bestehen aus: 33 % Pansen, 33 % Lunge, 32 % Rindfleisch, Mineralstoffe

Salametti: Vorteile und Nachteile

Bis auf geringfügige Unterschiede in der Farbe (mal dunkler, mal etwas helleres Braunrot) fassten sich alle Sorten ähnlich angenehm an. Kleiner Nachteil – oder Vorteil, je nachdem, wen man fragt: Das Salami-Aroma bleibt eine Weile an den Fingern haften. Aber einmal kurz Hände gewaschen – soll man ja eh öfters tun – und schon hat sich’s mit dem Geruch auch wieder erledigt.

Positiv erwähnen möchten wir, wie einfach die Salamettis sich mit den Fingern teilen lassen. Sowohl die Würstchenglieder lassen sich gut trennen, als auch die Würstchen an sich. Etwas schwerer hat man’s da schon, wenn man ran an die Wurst will: Wir würden uns eine Soll-Aufreißstelle an der Verpackung wünschen. Aber immerhin gibt’s einen Wiederverschluss, der das Aroma drin und die Snacks frisch hält.

Das Urteil der Hunde

Unseren Vierbeinern hat es überhaupt nicht geschmeckt. Ach was, lügen wir nicht – sie fanden die Würstchen verdammt lecker! Alles andere hätte uns auch schwer gewundert. Sowohl die Cocker Spaniels Hamlet und Barney als auch Podengo-Portugues-Mix Paula ließen sie sich schmecken – und wollten Nachschlag! Vertragen haben sie die Würstchen problemlos.

Probieren durfte auch eine Hündin (nicht abgebildet), die eine Kollegin aus unserer Mediengruppe vor nicht allzu langer Zeit aus dem Tierschutz adoptiert hat. Die Lieblingsleckerei (-bestechung) dieser Hundedame: Salami. Da kamen die Salamettis gerade recht, um auf eine besser für sie geeignete Alternative umzusteigen. Auch Tiffy – so heißt der Vierbeiner – zeigte sich von den neuen Snacks überaus angetan. Alle Tester:innen waren sich einig: definitiv Salammmhi statt Salammäh!