Die Zahl der Hunde, die Futterbestandteile nicht vertragen, steigt. Da mögliche Symptome solcher Intoleranzen allerdings unterschiedliche Ursachen haben können, ist die Diagnose wichtig.
Eine Unverträglichkeit ist, nicht wie eine Allergie, eine Immunreaktion, sondern beruht auf anderen Mechanismen, wie Verdauungsstörungen durch Enzymmangel (Stichwort Laktoseintoleranz) oder pharmakologischer oder giftiger Wirkung. Symptome einer Unverträglichkeit können sich beim Hund sowohl über den Verdauungstrakt als auch über die Haut äußern.
Typisch sind chronische, unspezifische Verdauungsstörungen (wie wechselnde Kotkonsistenz und Blähungen), häufige Übelkeit und Erbrechen, Rötung der Haut, Juckreiz und Haarausfall. Da gerade Erkrankungen der Haut und des Magen-Darm-Trakts die unterschiedlichsten Ursachen haben können, ist es wichtig, zuerst alle anderen Möglichkeiten auszuschließen, bevor an eine Intoleranz gedacht wird. Parasitenbefall oder Infektionen sind weitaus häufigere Auslöser für die genannten Symptome.
Der Tierarzt muss dabei sehr sorgfältig vorgehen und nacheinander verschiedene Untersuchungen durchführen, eventuell auch schon Medikamente geben. Ein Bluttest allein erlaubt keine Diagnose. Weshalb?
Das erklärt Dr. Stefanie Handl in Ausgabe 11/2015 von DER HUND. Darin finden Sie außerdem heraus, welche Rolle die Ausschlussdiät bei der Diagnose spielt und wie Sie Ihren Hund richtig füttern, wenn er an Unverträglichkeiten leidet.
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