Die Leine soll schick aussehen, aber auch gut zu den Bedürfnissen von Mensch und Hund passen. Wir haben Kriterien für die Wahl im Überblick und mit zwei Hundetrainern über Leinen gesprochen.
Die Leine gehört beim Zubehör zu den Must-haves, die jeder Hund als normal erachten sollte. Im Idealfall ist sie nur dazu da, den Vierbeiner im Alltag wenn nötig zu sichern. Als ein Kontroll- oder Erziehungsmittel solle sie nicht dienen, betonen die Hundetrainer Normen Mrozinski und Simone Walter.
Führleine, Schleppleine, Rollleine
Die Auswahl an Leinenarten, Material, Verarbeitung, Breite, Länge, Gewicht und Preis ist gewaltig. Nicht jede Leine eignet sich für jeden Zweck und jeden Hund gleich. Es gibt drei Typen von Leine, die sehr häufig zum Einsatz kommen.
+ Die Führleine wird in den unterschiedlichsten Längen angeboten: vom Kurzführer, der weniger als einen Meter misst, zu zwei und mehr Metern.
+ Die Schleppleine ist eine besonders lange Variante der Führleine.
+ Die Rollleine (oft „Flexi Leine“ genannt) besteht aus einer Leine und einem Gehäuse. Darin steckt ein Mechanismus, der sie auf- und abwickelt. Zieht der Hund etwas an der Rollleine, kann diese sich abwickeln und so länger werden.
Das müssen Leinen können
Generell gilt: Gut ist, was stabil ist, angenehm in der Hand liegt und nicht einschneidet oder rutscht. Reflektierende Elemente können bei allen Leinen und Noppen bei Führleinen und Schleppleinen eine gute Idee sein. So sind die Leine gut sichtbar und bleiben griffig, auch wenn sie nass werden.
Hochwertig muss nicht nur das verwendete Leder, Nylon, Biothane etc. sein, sondern auch die Karabiner. Taugen diese nichts, heißt es beim Hund vom Halter ungewollt schnell einmal „Leine los!“ Größe, Gewicht und Bewegungsdrang des Hundes sollten bei der Wahl zudem als Kriterien beachtet werden.
Die passende Leine sollte…
+ stabil sein
+ angenehm in der Hand liegen
+ nicht in die Hände schneiden
+ rutschfest sein, auch wenn nass;
Noppen helfen dabei
+ gut sichtbar sein, dank Farbe
und/oder reflektierenden Elementen
+ aus hochwertigem Material bestehen
+ gut verarbeitet/genäht sein
+ in Gewicht und Breite zum Hund passen
+ stabile, von der Größe passende
Karabiner haben
Informationen zu den verschiedenen Leinenarten, Materialien wie Biothane, Fettleder, Nylon und UV-stabilisiertem Polypropylen, sowie Einschätzungen der Hundetrainer finden Sie im vollständigen Artikel in Ausgabe 06/2017 von DER HUND.