Wie einige andere Hundesportarten – etwa Agility oder Cavaletti – kommt auch das Longieren ursprünglich aus dem Pferdesport. Hund und Halter profitieren beide enorm vom Im-Kreis-Laufen. 

Pferde laufen beim Longieren meist an der Longe. Im Gegensatz dazu laufen Hunde in der Regel frei um den Longierkreis. Zur Orientierung dient ein Kreis, der aus einigen Stäben und Absperrband besteht. Die Halter stehen im Kreis, die Hunde befindet sich außerhalb. Das Absperrband hindert sie daran, den Kreis zu betreten.

Mithilfe verschiedener Sicht- und Hörzeichen schicken Frauchen oder Herrchen ihre Hunde am Absperrband entlang im Kreis. Die Zeichen entscheiden maßgeblich darüber, wie gut die Vierbeiner geführt werden können. Mal geht’s rechts herum und mal links herum. Dann wirds schneller und wieder langsam. Mal sollen die Hunde sitzen oder Platz machen.

Collie geht durch Agility-Tunnel

Das bringt das Longieren

Diese Beschäftigung wirkt sich sehr positiv auf die Mensch-Hund-Beziehung aus. Zum einen lernen die Hunde, sich an ihren Menschen zu orientieren. Sie muss ganz genau auf deren Körpersprache achten.

Des Weiteren sorgt Longieren für eine körperliche und geistige Auslastung. Es befriedigt das natürliche Laufbedürfnis und spannende, unvorhersehbare Aufgaben steigern die Konzentrationsfähigkeit.

Den ausführlichen Beitrag rund ums Longieren und Rally Longieren findet ihr in Ausgabe 11/19 von DER HUND.

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Wir danken Hildegard Stepberger von der Hundeschule Amperland, bei der wir die Fotos gemacht haben und natürlich unseren Models: Kurzhaar-Collie-Hündin Aimee und ihrem Frauchen Ursula Stein.